16:07 - 38. Spielminute

Tor 0:1
Kane
Rechtsschuss
Vorbereitung Gnabry
Bayern

16:14 - 45. Spielminute

Tor 0:2
Gnabry
Kopfball
Vorbereitung Davies
Bayern

16:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Busch
für Föhrenbach
Heidenheim

16:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sessa
für Schöppner
Heidenheim

16:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pieringer
für Beck
Heidenheim

16:41 - 50. Spielminute

Tor 1:2
Sessa
Rechtsschuss
Vorbereitung Pieringer
Heidenheim

16:42 - 51. Spielminute

Tor 2:2
Kleindienst
Rechtsschuss
Vorbereitung Beste
Heidenheim

16:51 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Tuchel
Bayern

16:53 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Gimber
Heidenheim

16:58 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Tel
für Gnabry
Bayern

17:07 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Choupo-Moting
für Musiala
Bayern

17:07 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Thomalla
für Beste
Heidenheim

17:10 - 79. Spielminute

Tor 3:2
Kleindienst
Linksschuss
Vorbereitung Pieringer
Heidenheim

17:14 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Zaragoza
für Goretzka
Bayern

17:15 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Guerreiro
für T. Müller
Bayern

17:20 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Dinkci
Heidenheim

17:23 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Pick
für Dinkci
Heidenheim

FCH

FCB

Bundesliga

FC Bayern verliert nach 2:0-Pausenführung in Heidenheim

Schmidts Umstellung verändert das Spiel - Kleindienst trifft doppelt

Arsenal-Generalprobe verpatzt: FC Bayern verliert nach 2:0-Pausenführung in Heidenheim

Kevin Sessa jubelt nach seinem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer. Joshua Kimmich ist bedient.

Kevin Sessa jubelt nach seinem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer. Joshua Kimmich ist bedient. IMAGO/Eibner

Nach der Topspiel-Niederlage gegen Dortmund (0:2) war für den FC Bayern München vor dem Champions-League-Viertelfinale beim FC Arsenal. Dazwischen musste der Rekordmeister aber in der Bundesliga noch nach Heidenheim und trat dort ohne einige Stammspieler an: Im Kader fehlten neben den Langzeitverletzten (Boey, Buchmann und Sarr) auch Coman (muskuläre Probleme), Mazraoui (angeschlagen) und Sané (Schambeinprobleme). Weiterhin standen zudem Neuer (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und Pavlovic (Infekt) nicht zur Verfügung. Für Sané rutschte Gnabry in die erste Elf, das Innenverteidiger-Duo bildeten Kim und Upamecano, de Ligt und Dier bekamen eine Pause.

Auch ohne die Stamm-Innenverteidigung standen die Gäste in der ersten Hälfte aber sehr sicher. Konzentrierte Münchner bestimmten das Spiel mit rund 70 Prozent Ballbesitz und suchten geduldig die Lücken im Heidenheimer Deckungsverbund.

Dominante Münchner - Heidenheim wirft sich in Abschlüsse

Der Aufsteiger, bei dem im Vergleich zum 3:3 in Stuttgart Maloney (Startelf-Comeback) und Beck (Comeback) anstelle des erkrankten Theuerkauf und Pieringer in die Formation kamen, konzentrierte sich fast ausschließlich auf die Defensive. In Umschaltaktionen kam die Elf von Frank Schmidt zunächst gar nicht, denn gerade nach Ballgewinn war das Spiel zu fehlerhaft. Ein von Kim geblockter Föhrenbach-Schuss (12.) war die einzig nennenswerte Offensivaktion des FCH im ersten Durchgang.

Spieler des Spiels

Tim Kleindienst Sturm

1,5
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Spielnote

Nach einer von den Bayern klar dominierten ersten Hälfte entwickelte sich dank einer wie verwandelt aufspielenden Heidenheimer Elf ein spektakulärer Schlagabtausch.

2
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Tore und Karten

0:1 Kane (38')

0:2 Gnabry (45')

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1. FC Heidenheim   Bayern München  
Spieldaten
9
Torschüsse
15
33%
Ballbesitz
67%
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1. FC Heidenheim
Heidenheim

Ke. Müller2 - Traoré3, P. Mainka3, Gimber3,5 , Föhrenbach5 - Maloney2,5, Schöppner5 , Beck4,5 , Dinkci3 , Beste2 - Kleindienst1,5

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Bayern München
Bayern

Ulreich3,5 - Kimmich4,5, Upamecano5,5, M.-J. Kim6, Davies4,5 - Laimer4,5, Goretzka4,5 , T. Müller4 , Musiala4 , Gnabry2,5 - Kane3,5

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Schiedsrichter-Team

Robert Schröder Hannover

2,5
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Spielinfo
Stadion Voith-Arena
Zuschauer 15.000 (ausverkauft)
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Viel öfter am Strafraum waren die Gäste aus München, die Müller im Heidenheimer Tor aber nur selten prüfen konnten. Auch weil seine Vorderleute immer noch ein Körperteil - wie etwa Maloney gegen Goretzka (5.) oder Föhrenbach gegen Kimmich (27.) - in Abschlüsse und Zuspiele der Gäste brachten.

Münchner Doppelschlag

Ein schneller Spielzug kurz vor der Pause brachte dann aber doch die Münchner Führung: Müller behauptete sich im Mittelfeld, leitete auf Gnabry weiter, der Kane bediente. Der Stürmer versenkte die Kugel eiskalt zum 32. Mal in dieser Saison (38.). Weil sowohl Flankengeber Davies als auch der köpfende Gnabry zu viel Platz hatten (45.), ging der Rekordmeister gar mit einem 2:0 in die Kabine.

Bundesliga - 28. Spieltag

Völlig anderes Spiel in Durchgang zwei

Weil Schiedsrichter Robert Schröder Kreislaufprobleme hatte, übernahm zum zweiten Durchgang der Vierte Offizielle Patrick Alt. Und auch Heidenheim war total verändert: Zum einen stellte Schmidt mit den Einwechslungen von Busch, Sessa und Pieringer auf ein 4-4-2 um und zum anderen war viel mehr Zug in den Aktionen des Aufsteigers. Kim blockte einen satten Schuss von Mainka (48.).

Auch die Bayern meldeten sich schnell an, Musialas Schussversuch aus spitzem Winkel wurde aber abgewehrt, Upamecanos Kopfball nach der zweiten Welle ging weit neben das Tor (49.). Beim folgenden Abstoß standen die Münchner dann aber nicht gut und so entwischte Sessa nach Pieringers Steckpass Upamecano und schloss eiskalt zum 1:2 ab (50.).

Heidenheim schockt die Bayern

Mindestens ebenso eiskalt legte Kleindienst nur eine Minute später nach: Wie schon in Stuttgart knallte er eine weite Beste-Flanke direkt ins Eck (51.).

Der FC Bayern wirkte geschockt, Heidenheim war wie aufgedreht. Immer öfter tauchte der Aufsteiger am Strafraum der Gäste auf. Beim Rekordmeister wehrte sich in dieser Phase vor allem Kane, der es aus allen Lagen versuchte, Müller aber nur einmal ernsthaft zum Eingreifen zwang (56.).

Nach etwas mehr als einer Stunde schien sich der FCB offensiv wieder gefangen zu haben: Der einwechselte Tel (68.) scheiterte an Müller, Kane schoss am langen Pfosten vorbei (69.). Defensiv präsentierte sich der Rekordmeister aber weiter fehlerhaft. Ulreich musste nach einer Ecke mit einem Reflex gegen den völlig freien Sessa den Rückstand verhindern (73.). Bestes Freistoß strich knapp über den Querbalken (75.).

Ein Konter ins Glück

Hatten im ersten Durchgang die Heidenheimer Umschaltmomente gar nicht funktioniert, war genau ein solcher der Gamewinner: Traoré fing einen Münchner Angriff ab, Pieringer brachte Kleindienst gegen eine unsortierte FCB-Defensive in Abschlussposition. Der Angreifer schloss eiskalt gegen Ulreichs Laufrichtung ab (79.).

Die Bayern brachten in der Schlussphase nur noch ungefährliche Abschlüsse von Tel (82.) und dem eingewechselten Zaragoza (87.) - beide Male von Müller pariert - zustande und verpatzten damit die CL-Generalprobe. Für Heidenheim war es hingegen der erste Dreier nach zuletzt sechs sieglosen Spielen am Stück.

In der Bundesliga geht es so weiter: Heidenheim gastiert am Samstag (15.30 Uhr) in Bochum, Bayern empfängt zur gleichen Zeit den 1. FC Köln. Dort wird der Rekordmeister auf Trainer Thomas Tuchel (vierte Gelbe Karte) verzichten müssen.

Bilder zur Partie 1. FC Heidenheim gegen FC Bayern München