Bundesliga

Hack, Bell, Gbamin - wer ersetzt Bungert?

Mainzer Viererkette wird wieder neu formiert

Hack, Bell, Gbamin - wer ersetzt Bungert?

Trainingseindrücke: Sandro Schwarz beobachtet Levin Öztunali und Moussa Niakhaté (li.).

Trainingseindrücke: Sandro Schwarz beobachtet Levin Öztunali und Moussa Niakhaté (li.). imago

Trainer Sandro Schwarz will erst noch "die restlichen Trainingseinheiten" auf sich wirken lassen, bevor er entscheidet, wer bei Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) neben Moussa Niakhaté aufläuft. Klar ist für Schwarz nur: "Niko fällt definitiv aus." Bis Mitte der Woche hatte noch eine kleine Hoffnung bestanden, dass der 32-Jährige von seinem Infekt genesen wird, so wie Robin Quaison, der wohl zum Kader gehören wird, doch daraus wird nun nichts.

"Wir können Jean-Philippe Gbamin nach hinten ziehen, Alexander Hack oder Stefan Bell einwechseln", erläutert Schwarz. Dass mit Niakhaté und Hack zwei Linksfüßer im Abwehrzentrum nebeneinander spielten, stört den Mainzer Trainer nicht großartig: "Zwei Rechtsfüßer spielen ja auch häufiger zusammen." Es wäre auch nicht das erste Mal in der Rückrunde, denn am 20. Spieltag lief Mainz schon einmal mit Hack und Niakhaté im Abwehrzentrum auf, allerdings mit mäßigem Erfolg, wie das 0:3-Resultat beweist. "Nikos Ausfall ist ärgerlich. Er war schon vor dem Freiburg-Spiel im Training in einer sehr guten Verfassung und hat im Wettkampf gezeigt, wie er die Mannschaft zusammenhält und sehr gut verteidigt", so Schwarz.

Spielersteckbrief Hack
Hack

Hack Alexander

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Schwarz

Schwarz Sandro

"Dortmund wird auf eine Wiedergutmachung aus sein"

"Borussia Dortmund wird nach dem Spiel in München auf eine Wiedergutmachung aus sein", glaubt Sportvorstand Rouven Schröder. "Wir rechnen nicht mit einer Verunsicherung", sagt Schwarz. Im Vorjahr war den Mainzern am 33. Spieltag der erste Bundesligasieg der Vereinsgeschichte in Dortmund (2:1) und der Klassenerhalt gelungen. Letzteren hat die Mannschaft mit 33 Punkten aufgrund des Abstands nach unten diesmal schon so gut wie sicher. "Die Erkenntnis, dass in Dortmund etwas geht, ist gut, aber wenn wir nur mit einem schönen Gefühl dorthin fahren, kriegen wir wahrscheinlich richtig eine verbraten. Für uns ist es die Chance, sich im Top-Spiel ganz Fußballdeutschland zu präsentieren", betont Schwarz. Dass sollte für die "kleinen Mainzer" Anlass genug sein ...

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Michael Ebert