2. Bundesliga

VfL Osnabrück: Kommt Simakala zurück?

Osnabrück geht am Freitag in die kurze Pause

Koschinat zieht die Zügel vor Weihnachten noch einmal an - Kommt Simakala zurück?

Erfolgserlebnisse zum Jahresabschluss: Der VfL Osnabrück mit Neu-Coach Uwe Koschinat.

Erfolgserlebnisse zum Jahresabschluss: Der VfL Osnabrück mit Neu-Coach Uwe Koschinat. IMAGO/Jan Huebner

Die Punkteteilungen mit dem FC St. Pauli und Hertha BSC haben den Glauben beim VfL Osnabrück an Besserung im kommenden Jahr gestärkt. Erstmals blieben die Niedersachsen in Berlin ohne Gegentor. Größte Baustelle bleibt indes die Offensive.

"Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumreden, es war in vielen Bereichen zu harmlos. Uns fehlte die absolute Gier, zum Abschluss zu kommen", bemängelte Trainer Koschinat in der Hauptstadt.

Aktuelle VfL-Spiele

Gelingt die Trendwende nach der schlechtesten Hinrunde in der Zweitliga-Historie der Lila-Weißen also nur durch Verstärkungen? Ba-Muaka Simakala wird derzeit in Osnabrück gehandelt. Der Offensivmann war im Sommer zum Ligarivalen Holstein Kiel gewechselt, kommt bei den starken Störchen aber nicht richtig zum Zug.

Die Rückkehr des VfL-Topscorers der Aufstiegssaison (19 Tore, elf Assists) wäre ein starkes Signal an alle Osnabrücker Fans, die durch ihre lautstarke Unterstützung die lila-weißen Hoffnungen nach der Winterpause ebenso nähren sollen.

Koschinat sagte kürzlich im "NDR-Sportclub" angesprochen auf mögliche Wintertransfers, dass der Verein Spieler suche, "die das Leistungsniveau per sofort auf ein anderes Level heben können" Simakala sei "mit Sicherheit ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann und der hier einen fantastischen Step in seiner Karriere gemacht hat". Der Angreifer sei jedoch aktuell Profi von Wintermeister Holstein Kiel und habe "mit Sicherheit den Ehrgeiz, sich auch in dieser Topmannschaft durchzusetzen".

Shapourzadeh: "Kein direkter Kontakt" mit Simakala

Wie VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh in der "NOZ" unterstrich, gebe es aktuell "keinen direkten Austausch" mit Simakala oder seinem Berater.

Während die Sportliche Leitung in Osnabrück über etwaige Kaderveränderungen zur Winterpause nachdenkt, entließ Koschinat seine Spieler noch keineswegs in den Weihnachtsurlaub. Im Hinblick auf das erste Pflichtspiel 2024 am 19. Januar beim Karlsruher SC setzte er vor den Feiertagen noch fünf intensive Trainingseinheiten an, in die Pause bekommen die Profis dann individuelle Kraft- und Laufpläne mit.

Am 2. Januar nimmt die Mannschaft dann wieder das Training auf dem Platz auf, vier Tage später wird in Ankum gegen den aktuell Elften der niederländischen Eredivisie, PEC Zwolle, getestet (13 Uhr). Tags darauf reisen die Lila-Weißen ins Trainingslager nach Spanien. Auch dort wird es zwei Testspiele geben. Die Gegner sind derzeit noch nicht bekannt.

aho

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