Fürths Trainer Alexander Zorniger veränderte seine Startelf nach dem 1:1 in Elversberg auf zwei Positionen: Dietz verdrängte Jung und Green kehrte nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurück. Kiomourtzoglou musste für ihn weichen.
Hansa-Coach Alois Schwartz nahm nach dem 1:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig nur eine Änderung vor: Pröger ersetzte Junior Brumado (Bank) im Sturm. Der jedoch kam in Fürth nicht wirklich in die Gänge: Die Hausherren kontrollierten die Partie im ersten Durchgang, von Rostock kam wenig.
2. Bundesliga, 9. SPieltag
Wenige Chancen auf beiden Seiten - Roßbach köpft ins eigene Tor
Die seit drei Spielen ungeschlagene Spielvereinigung legte gut los, musste jedoch früh wechseln: Gießelmann knickte ohne gegnerische Einwirkung um und musste früh vom Platz (9.). Haddadi ersetzte ihn.
Auch mit Haddadi - der Schienenspieler fügte sich gut in das Fürther Spiel ein und war unter anderem für Standards mitverantwortlich - war die Spielvereinigung das bessere Team, kam jedoch ebenso wie Rostock nur selten zu gefährlichen Aktionen. Hrgota wurde im letzten Moment noch am Abschluss aus zentraler Postion gehindert (24.), ansonsten stand die Rostocker Abwehr stabil.
Offensiv gelang den Gästen aber kaum etwas. Zwar wurde die Fürther Hintermannschaft immer wieder früh angelaufen, konnte diese Situationen aber zumeist lösen. Zwei weitgehend harmlose Offensivabteilungen standen sich gegenüber - so musste ein Standard herhalten für das 1:0 der Fürther: Nach einer Ecke setzte Roßbach den Ball unfreiwillig per Kopf ins eigene Tor (33.).
Rostock wird besser - Strauß vergibt beste Chance
Kurz vor dem Pausenpfiff vergaben binnen weniger Sekunden noch Abiama und Dietz (45.+6). Nach dem Seitenwechsel und einem von Schwartz vorgenommenen Dreifachwechsel wurde Rostock aktiver. Vor allem Junior Brumado entwickelte sich zum Gefahrenherd der Gäste: Der Stürmer probierte es aus der Distanz (54.) und setzte Kinsombi in Szene, dessen Hereingabe jedoch abgefangen wurde (55.).
Die beste Chance zum Ausgleich hatte Strauß, der aus wenigen Metern und rechter Position aufs Tor schoss. Urbig konnte jedoch parieren (70.). Auf der anderen Seite rettete Roßbach auf der Torlinie gegen Srbeny, der zuvor den Rostocker Keeper Kolke ausgetanzt hatte (86.). Weil Rostock allerdings nur noch durch Junior Brumado zu einem Abschluss kam, den Urbig problemlos hielt (90.), blieb es beim knappen Vorsprung der Fürther, die nun seit vier Spielen ungeschlagen sind.
In zwei Wochen gastiert die SpVgg Greuther Fürth beim Hamburger SV (21. Oktober, 13 Uhr), während Hansa Rostock einen Tag später Holstein Kiel empfängt (13.30 Uhr).