18:39 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Mo. Hartmann
Rechtsschuss
Vorbereitung P. Groß
Ingolstadt

19:40 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Gießelmann
Fürth

19:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Füllkrug
für Azemi
Fürth

19:42 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Mudrinski
für Zillner
Fürth

19:45 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Mo. Hartmann
Ingolstadt

19:53 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Mavraj
Fürth

19:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Eigler
für Mo. Hartmann
Ingolstadt

20:02 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
P. Groß
Ingolstadt

20:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Engel
für P. Hofmann
Ingolstadt

20:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Pledl
Fürth

20:09 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Trinks
Fürth

20:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Roger
für P. Groß
Ingolstadt

20:20 - 90. + 3 Spielminute

Rote Karte (Ingolstadt)
Cohen
Ingolstadt

SGF

FCI

2. Bundesliga

Hartmann bedankt sich bei Hesl

Fürth verliert zum dritten Mal hintereinander

Hartmann bedankt sich bei Hesl

Im Fokus beim 0:1: Kleeblatt-Schlussmann Wolfgang Hesl leistete seinen Betrag zum frühen Rückstand der Fürther.

Im Fokus beim 0:1: Kleeblatt-Schlussmann Wolfgang Hesl leistete seinen Betrag zum frühen Rückstand der Fürther. imago

Fürths Trainer Frank Kramer musste im Vergleich zur 2:4-Niederlage gegen St. Pauli auf Fürstner (Rot-Sperre) verzichten. Zillner vertrat den 26-Jährigen. Außerdem spielte Gießelmann für Baba hinten links und Pledl für Weilandt im Mittelfeld. Beim FCI nahm Coach Ralph Hasenhüttl nach der 1:2-Niederlage gegen Düsseldorf ebenfalls drei Veränderungen vor: Roger ersetzte Morales und spielte neben Cohen auf der Doppelsechs. Hofmann, der unter der Woche im Training umgeknickt war, und Hartmann durften sich anstelle von Eigler und Schäffler beweisen.

"Wir wollen die Räume besser nutzen als im vergangenen Spiel", hatte Hasenhüttl im Vorfeld gefordert und sah, wie seine Mannschaft dies von Beginn an gut umsetzte. Hinten ließen die Schanzer nichts anbrennen und vorne fuhren sie vereinzelte Angriffe: Groß‘ Abschluss landete aber neben dem Tor. Das Kleeblatt zeigte sich aufgrund der jüngsten Niederlagenserie verunsichert, konnte sein Offensivspiel nicht aufziehen und sah sich nach nicht einmal zehn Minuten im Rückstand: Da Costa schaltete sich nach vorne ein und passte zu Groß. Dieser leitete elegant mit der Hacke auf Hartmann weiter, der beim Abschluss innerhalb des Strafraums Glück hatte, dass Hesl die Kugel durch die Handschuhe flutschte (9.).

Der 12. Spieltag

Der Treffer der Oberbayern hatte gesessen. Denn den Franken fiel bis auf ein, zwei schöne (wenngleich auch harmlose) Spielzüge direkt nach dem Gegentor nichts ein. Die Kramer-Elf fand kein Durchkommen und musste viel zu häufig hintenherum spielen. Schaffte es das Kleeblatt dann doch einmal etwas weiter nach vorne, leistete es sich zu viele Ungenauigkeiten im Passspiel. Abschlüsse blieben gänzlich aus.

Ingolstadt kontrollierte mit einer guten Defensivleistung das Geschehen und setzte immer wieder Nadelstiche im Angriff (Hartmann, 24.). Allerdings musste sich die Mannschaft von Coach Hasenhüttl auch den Vorwurf gefallen lassen, dass sie ihre Konterchancen nicht vernünftig ausspielte (Groß, 34., Cohen, 41.). Von Fürth war nach wie vor nichts zu sehen. Erst kurz vor der Pause fasste sich der junge Pledl ein Herz, drosch die Kugel jedoch deutlich über den Kasten (43.). Zur Pause quittierten die Fans die Leistung der Hausherren mit einem gellenden Pfeifkonzert.

Trotz der äußerst dürftigen Leistung in den ersten 45 Minuten verzichtete Kleeblatt-Trainer Kramer auf Veränderungen in der Pause. Stattdessen sollte es weiterhin die Elf richten, die bislang keinen Zugriff auf das Spiel hatte. Zumindest setzte sie schon nach wenigen Sekunden ein Zeichen: Pledls Schuss innerhalb des Sechzehners wurde geblockt, Trinks‘ Nachschuss ging neben das Tor (46.). Die Ingolstädter knüpften nach dem Seitenwechsel an ihre Leistung an und ließen weitere Möglichkeiten liegen (Hofmann, 48., Hartmann, 52.).

Anschließend hatte Kramer dann doch genug gesehen, nahm die schwachen Azemi und Zillner vom Feld und brachte mit Füllkrug und Mudrinski zwei frische Stürmer (56.). Doch die erste Möglichkeit nach dem Doppelwechsel hatten die Gäste: Der Ex-Nürnberger Cohen schlenzte das Spielgerät aus zentraler Position nur knapp neben den rechten Pfosten (58.). Dann aber zeigten sich die beiden Joker gefährlich vor FCI-Keeper Özcan: Der einspringende Füllkrug brachte den Ball aber aus kurzer Distanz nicht auf das Tor (70.), Mudrinski köpfte Özcan aus fünf Metern an (73.).

Ingolstadt zog sich mittlerweile weit in die eigene Hälfte zurück. Dazu verstärkte Coach Hasenhüttl die Abwehr durch die Hereinnahme Engels (76., für Hofmann). Die große Möglichkeit, den Dreier in sicheres Fahrwasser zu bringen, hatte kurz darauf Eigler. Der Ex-Fürther wurde beim Alleingang auf Hesl im letzten Moment von einem Kleeblatt-Verteidiger noch abgegrätscht (78.). Fürth warf alles nach vorne und kam durch Stieber (89.) und Sparv (90. +2) zu weiteren Schusschancen. Auf Seiten der Gäste flog dann auch noch Cohen nach einem Foulspiel an Gießelmann mit einer glatten Roten Karte vom Feld (90. +3). Die letzte Möglichkeit vergab Torwart Hesl, der aufgerückt war, und aus der Drehung neben das Tor schoss (90. +5). Anschließend war die dritte Niederlage des Kleeblatts Realität.

Am Samstag (13 Uhr), tritt die Spielvereinigung bei Erzgebirge Aue an, Ingolstadt gastiert bereits am kommenden Freitag (18.30 Uhr) beim SC Paderborn.