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Alemannia Aachen erwischte einen Blitzstart und ging noch in der 1. Minute durch Heinz, der eine Halbfeld-Flanke von Winter abfasste, in Führung. Der 1. FC Düren schüttelte sich kurz und glich nur 180 Sekunden später durch Dulleck aus, der im Nachsetzen aus kurzer Distanz das 1:1 erzielte. Aachen machte daraufhin das Spiel, die Gastgeber blieben aber bissig und drehten in der 12. Minute das Ergebnis. Der Meister patzte im Spielaufbau, Breuer gelangte an die Kugel, umkurvte Zeller und vollendete ins leere Tor. Auf der Gegenseite hatte Scepanik Pech, der aus 25 Metern nur den Querbalken traf (25.). Ein weiterer Fehler im Aufbau hätte beinahe zum dritten Treffer der Gastgeber geführt. Diesmal war Zeller gegen Geimer aber zur Stelle (36.). Kurz vor der Pause war dann aber auch Aachens Keeper erneut machtlos. Wieder vertändelte der Gast den Ball in der eigenen Hälfte. Harnafi stellte mithilfe des rechten Innenpfostens auf 3:1 (42.). In den Schlusssekunden des ersten Durchgangs sah Lela nach einer Notbremse an Heinz die rote Karte. Den fälligen Freistoß schoss der Gefoulte knapp am Tor vorbei.
Düren machte es trotz Unterzahl zu Beginn des zweiten Abschnitts gut, verbuchte sogar ein Chancenplus und stellte Aachen durch schnelle Umschaltmomente und Standards immer wieder vor Probleme. Nach einer Stunde gelang es der Alemannia, das Spiel zu beruhigen. Zu zwingenden Chancen kamen die Kaiserstädter aber nicht. In der 77. Minute war dann der Deckel drauf. Strujic foulte Aigbekaen im Strafraum, den fälligen Elfmeter ließ sich Dulleck nicht entgehen. Das Ergebnis hätte sogar noch deutlicher ausfallen können, Aigbekaen traf mit seinem Kopfball kurz vor dem Ende jedoch nur die Latte (85.). In den Schlussminuten kam Aachen noch zu einigen Abschlüssen, ein Treffer sollte dem Meister aber nicht mehr gelingen.