3. Liga
3. Liga Analyse
14:41 - 37. Spielminute

Tor 1:0
Laurito
Rechtsschuss
Vorbereitung Gohouri
Erfurt

14:41 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kleindienst
Cottbus

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Makarenko
für Kleindienst
Cottbus

15:19 - 59. Spielminute

Tor 2:0
Kammlott
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung S. Brandstetter
Erfurt

15:19 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kaufmann
Cottbus

15:36 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Kyereh
für Mattuschka
Cottbus

15:38 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Falk
für S. Brandstetter
Erfurt

15:46 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Ledgerwood
Cottbus

15:49 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Palacios
für Kammlott
Erfurt

ERF

FCE

3. Liga

Kammlott vom Punkt: Frech und siegbringend

RWE siegt im Ostduell mit Cottbus

Kammlott vom Punkt: Frech und siegbringend

Das 1:0 von André Laurito war für Erfurt der Dosenöffner.

Das 1:0 von André Laurito war für Erfurt der Dosenöffner. Getty Images

RWE-Coach Walter Kogler musste gegenüber dem Jahresausklang bei Stuttgarts Zweitvertretung (2:2) auf die verletzten Möckel und Wiegel sowie die gesperrten Menz und Möhwald verzichten. Gohouri, Judt, Aydin und Brandstetter sprangen in die Bresche. Cottbus' Trainer Stefan Krämer setzte im Vergleich zum 2:1 gegen zuvor achtmal in Folge ungeschlagene Münsteraner auf Elsner und Ledgerwood, die Zeitz (Mittelfußentzündung) und Perdedaj (Gelbsperre) vertraten. Neuzugang Garbuschewski durfte anstelle von Holz zudem von Beginn an ran.

Die Anfangsphase im Steigerwaldstadion geriet zu einer leidlich höhepunktarmen Angelegenheit. Die Kontrahenten legten ihr Augenmerk zunächst auf defensive Stabilität. Sehenswerte Offensivaktionen blieben rar und wurden wenn überhaupt zu unpräzise und zu überhastet vorgetragen.

Erfurt investierte etwas mehr in den Vorwärtsgang, drängte etwa über Aydin ein ums andere Mal gefällig über den linken Flügel. Dennoch waren in diesem Ostduell bereits 20 Minuten absolviert, als sich RWE auf eigenem Platz die erste Chance aufs Konto buchte. Diese hatte es allerdings in sich: Kapitän Kammlott schaffte es - von Kaufmann entscheidend behindert - am zweiten Pfosten aus kürzester Distanz nicht, den Ball ins Netz zu bugsieren.

Während Cottbus auch im Anschluss unscheinbar im Spiel nach vorne blieb, zogen die Hausherren in der thüringischen Landeshauptstadt nun zusehends die Daumenschrauben an. Bukva scheiterte mit einem saftigen Schuss an Müller (30.), Gohouri setzte sich im Luftkampf mit dem Energie-Keeper zu robust in Szene (35.).

Wenig später sollte Gohouris Sprungkraft allerdings Ausdruck finden - und zwar auf der Anzeigetafel: Tyrala adressierte die Kugel per Freistoßflanke auf den Kopf des Ivorers, der optimal zum ebenfalls aufgerückten Laurito verlängerte - 1:0! Die Kogler-Truppe hatte sich die Führung verdient. Gegen in der Vorwärtsbewegung weiterhin schwache Lausitzer kam sie bis zur Pause nicht mehr in Gefahr.

Der 23. Spieltag

Zwar zeigten sich die Cottbuser unmittelbar nach Wiederbeginn etwas aktiver im Vorwärtsgang. Doch schon bald sollte der Vortrag des Krämer-Teams wieder lethargischer und uninspirierter werden. Anders RWE, das in der 57. Minute in Person von Kammlott die Möglichkeit ausließ, auf 2:0 zu stellen: Erfurts Angreifer scheiterte im Eins-gegen-eins an Müller.

Nach einer knappen Stunde konnten die Heimfans allerdings ein zweites Mal jubeln: Kaufmann brachte den in den Strafraum strebenden Brandstetter knapp vor der Sechzehnermarkierung zu Fall, Referee Guido Winkmann entschied auf Elfmeter. Kammlott ließ sich die Gelegenheit vom Punkt nicht nehmen, chippte den Ball frech in die Tormitte (59.). RWE führte nun 2:0. Und gewann das Ostduell mit diesem Ergebnis verdient, da für harmlose Gäste einzig ein Mattuschka-Freistoß noch als Chance zu notieren war (71.).

Für Rot-Weiß Erfurt steht am kommenden Samstag ab 14 Uhr in Dresden das nächste Ostduell auf dem Programm. Der FC Energie hat zeitgleich Holstein Kiel im heimischen Stadion der Freundschaft zu Gast.