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Wie schon in den vergangenen Wochen startete der FC Eilenburg forsch und kam auch früh zu ersten Halbchancen. Erstmals richtig Gefahr strahlten nach neun Minute aber die Gäste aus. Hebisch blieb im Eins-gegen-Eins jedoch hängen (9.). Allmählich übernahmen die Berliner auch die Spielkontrolle - treffen sollten aber sehenswert die Gastgeber. Ein Rühlemann-Eckball klatschte in der 23. Minute an den langen Pfosten und von dort zur Eilenburger Führung in die Maschen. Der FC Viktoria drückte auf die schnelle Antwort. Yildrim schoss den Ball nach einer Einzelaktion jedoch drüber. Falcaos Treffer zählte wegen einer Abseitsstellung nicht (36.). Und auch kurz vor der Pause sollte dem Elf-Tore-Angreifer der Ausgleich nicht gelingen - drüber aus zentraler Schussposition (44.). Dementsprechend ging es nach intensiven 45 Minuten - Schiedsrichter Dallmann verteilte fünf gelbe Karten - torlos in die Kabinen.
Nach dem Wiederanpfiff pressten die Hauptstädter weiter auf den Ausgleich, hatten durch Yildrim, der an Bendel scheiterte, ihre beste Gelegenheit bis dato (50.). Eilenburg, das in den ersten Minuten im zweiten Abschnitt nicht wirklich stattfand, präsentierte sich äußert effizient an diesem Freitagabend. Kretzer flankte aus dem Halbfeld perfekt auf Bibaku, der mit dem Kopf das 2:0 für die Muldestädter besorgte. Berlin ließ sich davon nicht beirren, spielte weiter nach vorne und kam auch immer wieder in gute Schusssituation. Allerdings fehlte Falcao und Co. das Abschlussglück. Das änderte sich mit der Einwechslung von Skakun, der nur drei Minuten für seinen Anschlusstreffer benötigte (78.). Die Gäste drückten nun noch einmal auf den Ausgleich, Eilenburg verteidigte den knappen Sieg aber über die Zeit und zieht vorerst nach Punkte mit dem Tabellen-15. Meuselwitz gleich.