Eine Änderung nahm MSV-Trainer Thomas Gerstner im Vergleich zum 1:2 im Kellerduell gegen Nürnberg vor, Muth ersetzte Fürst (Bank) im defensiven Mittelfeld. TSG-Coach Stephan Lerch musste kurzfristig auf Torjägerin Billa verzichten, die sich im Abschlusstraining verletzt hatte. Auch Harsch fehlte. Janssens und Corley rückten in die Startelf.
Die TSG übernahm von Beginn an das Kommando und hatte durch Alber die erste Chance (8.). Der MSV, durch die fatalen Anfangsminuten vom Spiel gegen den FCN noch gewarnt, stand sonst in der Anfangsphase sicher, ein Vorstoß über Flach führte zu einer Möglichkeit durch Halverkamps (11.). In der 19. Minute lag der Ball dann nach einer schönen Kombination der TSG im Tor der Gastgeberinnen. Cazallas Zuspiel flankte Linder punktgenau auf Corley, die aus fünf Metern ihr drittes Saisontor erzielte.
Hoffenheim behielt die Kontrolle, hatte allerdings Glück, dass Ries nach Freutel-Flanke den Ball vom vorderen Fünfmeter-Eck knapp über den Querbalken setzte. Kurz vor der Pause sprang einer Duisburgerin nach einer Ecke der Ball an die Hand, die Pfeife von Schiedsrichterin Christine Weigelt blieb aber stumm.
Freutel verpasst den Ausgleich - Krumbiegel trifft sehenswert
Im zweiten Durchgang änderte sich wenig. Die TSG hatte weiter mehr Spielanteile, verpasste es aber nachzulegen. In der 63. Minute lag der Ball zwar im MSV-Tor, der Treffer von Alber zählte aber nicht, Memeti stand wohl im Abseits. Die Gäste machten den Sack nicht zu, dies hätte sich bei einem Versuch von MSV-Kapitänin Freutel knapp über das linke Tordreieck fast gerächt (82.). In der 84. Minute machte Krumbiegel mit einem Traumtor den Deckel aber drauf, als sie den Ball vom linken Strafraumeck in den rechten Winkel zirkelte.