Gegen die favorisierten Gäste aus der französischen Hauptstadt, bei denen unter anderem Kylian Mbappés Bruder Ethan in der Startformation stand, spielte der BVB von Beginn an munter mit und war in den Anfangsminuten die bessere Mannschaft. Aning (5.), Brunner (8., 10.) sowie Mane (14.) hatten die ersten kleineren Gelegenheiten für die Dortmunder.
Nach rund 15 Minuten übernahmen die Gäste die Spielkontrolle. Die Dortmunder standen kompakt und lauerten auf Konter: Brunner hatte dabei in Minute 23 die Führung für die Hausherren auf dem Fuß. Nach einem Steilpass tauchte er allein vor PSG-Schlussmann Mouquet auf. Aus spitzerem Winkel entschied der Gästekeeper die Eins-gegen-eins-Situation aber für sich. Auf der Gegenseite fälschte Blank einen Zague-Schuss im letzten Moment zur Ecke ab (25.).
Bamba kontert Leminas Führungstreffer
Kurz vor der Pause gingen die Gäste dann in Führung. Gharbi fand mit einem Steilpass Housni, der den Ball umgehend wieder in die Mitte brachte. Dort traf Lemina den Ball den Ball zwar nicht richtig, sein Abschluss flog aber dennoch ins rechte obere Eck zur Führung für die Gäste (40.). Die Antwort des BVB ließ allerdings nicht lange auf sich warten: Nach einem langen Ball von Gürpüz ließ Bamba seine Gegenspieler Lamy und Boadiang stehen und vollendete sein Solo souverän ins linke untere Eck (42.).
Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste weiter die spielbestimmende Mannschaft, die Dortmunder versuchten weiter mit schnellem Umschalten zum Torerfolg zu kommen. Bedrängt von Gadou traf Brunner aber nur das Außennetz (53.). Mitte der zweiten Halbzeit drückte der BVB per Freistoß auf den zweiten Treffer - und das gleich drei Mal: Bei den Versuchen von Gürpüz (70. und 78.) und Bambas Lattenkracher ( 76.) lag die Führung für die Gastgeber in der Luft, die nach der Gelb-Roten Karte für Muntu Wa Mungu innerhalb von vier Minuten (79.) fortan in Überzahl spielten.
Housni scheitert an Ostrzinski im Elfmeterschießen
Doch mit einem Mann weniger wurde Paris in den Schlussminuten wieder offensiver. Da der völlig freie Gharbi aber aus rund sieben Metern das Tor von Ostrzinski verfehlte (86.), ging es nach dem Ende der regulären Spielzeit direkt ins Elfmeterschießen. Dort zeigten die ersten neun Schützen keine Nerven und verwandelten souverän. Erst den letzten Versuch von Housni fischte Ostrzinski aus dem linken unteren Eck - die viel umjubelte Überraschung gegen den Favoriten aus Paris war perfekt.
Der BVB trifft nun im Viertelfinale Mitte März auf Hajduk Split. Die Kroaten setzten sich ebenfalls am Dienstag mit 2:1 gegen Manchester City durch.