15:31 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Bargfrede
Rechtsschuss
Vorbereitung Delaney
Bremen

15:47 - 17. Spielminute

Tor 2:0
Belfodil
Kopfball
Vorbereitung Delaney
Bremen

16:09 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Bargfrede
Bremen

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Berggreen
für Balogun
Mainz

16:36 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Latza
Mainz

16:38 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Gebre Selassie
Bremen

16:46 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Berggreen
Mainz

16:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Quaison
für Muto
Mainz

16:53 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Gondorf
für Bargfrede
Bremen

16:58 - 70. Spielminute

Tor 2:1
Quaison
Rechtsschuss
Vorbereitung Berggreen
Mainz

16:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Maxim
für Latza
Mainz

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Hajrovic
für Kainz
Bremen

17:08 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Maxim
Mainz

17:19 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Sané
für Belfodil
Bremen

17:21 - 90. + 3 Spielminute

Tor 2:2
F. Frei
Linksschuss
Vorbereitung de Blasis
Mainz

SVW

M05

Bundesliga

Frei lässt Bremens Traum platzen

Belfodils Debüt-Treffer - FSV seit fünf Spielen ohne Sieg

Frei lässt Bremens Traum platzen

Jubeltraube: Die Bremer freuen sich über das schnelle 1:0 von Bargfrede (#44).

Jubeltraube: Die Bremer freuen sich über das schnelle 1:0 von Bargfrede (#44). imago

Werder-Coach Florian Kohfeldt musste mit Junuzovic (Wade) und Kruse (Adduktoren) zwei schmerzhafte Ausfälle verkraften. Im Vergleich zum 0:1 in Leverkusen standen mit Bauer, Bargfrede und Belfodil drei Neue auf dem Platz. Sie spielten für Sané, Käuper und eben jenen Kruse. Kohfeldt kehrte darüber hinaus zur Viererkette zurück, in der Bauer die Position des Rechtsverteidigers bekleidete. Gebre Selassie agierte weiter vorne auf der Außenbahn.

Mainz-Trainer Sandro Schwarz wechselte nach dem 0:2 gegen den BVB viermal: Öztunali, De Blasis, Muto und Holtmann kamen für Gbamin (Oberschenkelprobleme), Serdar (krank), Berggreen und Quaison (beide Bank).

Spieler des Spiels

Thomas Delaney Mittelfeld

2
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Spielnote

Mitreißender Schlagabtausch im ersten Abschnitt, dann etwas flacher, aber mit dramatischem Schlusspunkt.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Bargfrede (2')

2:0 Belfodil (17')

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Werder Bremen   1. FSV Mainz 05  
Spieldaten
16
Torschüsse
9
38%
Ballbesitz
62%
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Werder Bremen
Bremen

Pavlenka3 - Ro. Bauer3,5, Veljkovic3,5, Moisander4, Augustinsson4 - Bargfrede2 , Gebre Selassie3 , M. Eggestein3, Delaney2, Kainz4 - Belfodil2,5

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1. FSV Mainz 05
Mainz

Zentner3,5 - Donati4, Balogun4,5 , A. Diallo5, Brosinski3,5 - F. Frei3 , Latza4,5 , Öztunali4, de Blasis3, Holtmann3 - Muto5

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Schiedsrichter-Team

Benjamin Cortus Röthenbach a. d. Pegnitz

2
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 38.200
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Werder glückte ein Traumstart: Delaney spitzelte Latza den Ball vom Fuß, Bargfrede übernahm und eilte nach vorne. Der Mittelfeldmann wurde nur halbherzig angegangen und bestrafte dies, indem er aus rund 20 Metern vollendete - 1:0 (2.).

Flotte Anfangsphase - Belfodils Premiere

Bundesliga, 17. Spieltag

Es war der Startschuss einer flotten Anfangsphase, in der beide Mannschaften das Mittelfeld schnell überbrückten und so viel Tempo machten. Es war recht unterhaltsam, auch wenn der eine oder andere Fehlpass den Spielfluss abwürgte. Die Mainzer hatten mehr Ballbesitz, Werder agierte dafür einen Tick zielstrebiger und strahlte so mehr Gefahr aus.

Die Zuschauer kamen unter dem Strich auf ihre Kosten, da die Kontrahenten eine hohe Intensität boten und immer wieder gefährliche Abschlüsse fabrizierten. Öztunali traf aus dem Hinterhalt nur die Latte (6.), während Kainz auf der Gegenseite an Schlussmann Zentner scheiterte (7.). Zehn Minuten später war der Mainzer Torhüter aber erneut geschlagen: Belfodil köpfte nach einer Freistoßflanke per Bogenlampe ins lange Eck ein - das erste Bundesliga-Tor des Franco-Algeriers.

Zentner und Pavlenka rücken ins Rampenlicht

Gleich klingelt's: FSV-Keeper Zentner schaut dem Ball bei Belfodils 2:0 hinterher.

Gleich klingelt's: FSV-Keeper Zentner schaut dem Ball bei Belfodils 2:0 hinterher. imago

Das 2:0 war ein echter Wirkungstreffer, denn unmittelbar danach gerieten die Mainzer aus dem Tritt und mussten sich bei ihrem Schlussmann Zentner bedanken, dass sie nicht noch höher in Rückstand gerieten. Dieser hatte glänzend gegen Eggestein pariert, der aus Nahdistanz völlig frei zum Abschluss gekommen war (26.).

Eine bemerkenswerte Reaktion zeigte etwas später auf der Gegenseite aber auch Bremens Keeper Pavlenka, der mit einer Weltklasse-Parade den Anschlusstreffer von De Blasis verhinderte (34.). So blieb es bei der 2:0-Pausenführung der Hanseaten, die neben der größeren Effizienz auch bessere Zweikampfwerte aufzuweisen hatten und unter dem Strich verdient vorne lagen.

Systemumstellung von Schwarz - Mainz reicht ein langer Ball

Schwarz stellte zum Seitenwechsel um und brachte mit Berggreen einen weiteren Angreifer, opferte dafür mit Balogun einen Innenverteidiger. Das hatte auch einen Systemwechsel zur Folge, da die Nullfünfer fortan mit einer Dreierreihe verteidigten und dafür vorne mit zwei Spitzen attackierten. Sonderlich viel brachte das aber zunächst nicht ein. Zwar war der FSV sichtbar bemüht, allerdings fehlte es an Durchschlagskraft. Werder verteidigte geschickt, ließ kaum etwas anbrennen, hatte aber seine eigenen Offensivbemühungen radikal runtergefahren.

Insgesamt hatte die Partie nicht mehr die Qualität des ersten Durchgangs, was den Bremern in die Karten spielte. Werder verwaltete die eigene Führung und hatte gegen uninspirierte Rheinhessen meist leichtes Spiel. Ein langer Ball machte die Partie dann aber wieder spannend: Berggreen leitete den Ball per Kopf zum ebenfalls eingewechselten Quaison weiter, der sich um Moisander drehte und anschließend unter Bedrängnis den 1:2-Anschlusstreffer markierte (70.).

Mainz beweist Moral - Freis Premiere sorgt fürs Remis

Die Begegnung war danach wieder völlig offen, und die mittlerweile dominanten Mainzer drängten nun auf den Ausgleich. An Moral fehlte es den Rheinhessen nicht, unermüdlich probierten sie es, auch wenn sie in einer hektischen Schlussphase kaum Durchschlagskraft entwickelten. Bremen wähnte sich schon im sicheren Hafen, wurde praktisch mit der letzten Aktions des Spiels ganz bitter bestraft: Im Anschluss an einen Einwurf landet der Ball bei De Blasis, der das Auge für Frei hatte und diesen bediente. Der Schweizer bedankte sich und netzte zum 2:2-Endstand ein - auch für ihn war es der erste Bundesligatreffer seiner Laufbahn.

Bevor es in die Winterpause geht, sind beide Mannschaften noch einmal im DFB-Pokal gefordert. Werder Bremen empfängt am Mittwoch im Achtelfinale den SC Freiburg (18.30 Uhr), 24 Stunden zuvor tritt der 1. FSV Mainz 05 zuhause gegen den VfB Stuttgart an.

Bilder zur Partie Werder Bremen - 1. FSV Mainz 05