17:57 - 28. Spielminute

Tor 0:1
Hlousek
Linksschuss
Vorbereitung Chandler
Nürnberg

18:36 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Kessel
Braunschweig

18:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Frantz
für Drmic
Nürnberg

18:52 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Reichel
Braunschweig

18:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Ginczek
Nürnberg

18:57 - 70. Spielminute

Tor 1:1
Elabdellaoui
Rechtsschuss
Vorbereitung Bellarabi
Braunschweig

18:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ademi
für Boland
Braunschweig

19:00 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Hasebe
Nürnberg

19:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Perthel
für Bellarabi
Braunschweig

19:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Pekhart
für Ginczek
Nürnberg

19:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Kumbela
Braunschweig

19:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Kruppke
für Kumbela
Braunschweig

19:17 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Stark
für Kiyotake
Nürnberg

BRA

FCN

Bundesliga

Nur Elabdellaoui überwindet Schäfer

Hlousek feiert Comeback gleich als Torschütze

Nur Elabdellaoui überwindet Schäfer

Auf Augenhöhe: Die beiden Torvorbereiter Karim Bellarabi (l.) und Timothy Chandler.

Auf Augenhöhe: Die beiden Torvorbereiter Karim Bellarabi (l.) und Timothy Chandler.

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht reagierte auf die 0:4-Pleite beim Hamburger SV mit vier Personalwechseln: Im Tor war mal wieder Petkovic für Davari dran, des Weiteren kamen Elabdellaoui, Caligiuri und Boland für Vrancic, Hochscheidt (Muskelbündelriss) und Jackson.

Ebenfalls auf vier Neue setzte FCN-Coach Michael Wiesinger gegenüber der 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg: Für Feulner (krank), Pinola (Gelb-Rot-Sperre), Stark sowie Mak (Denkpause) rückten Chandler, Plattenhardt, Neuzugang Hasebe und Hlousek (erster Pflichtspieleinsatz seit März 2012) in die Startelf.

Spieler des Spiels

Raphael Schäfer Tor

1,5
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Spielnote

Spielerisch blieben Wünsche offen, aber in Sachen Tempo, Kampf und Dramatik nicht.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Hlousek (28')

1:1 Elabdellaoui (70')

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Eintracht Braunschweig   1. FC Nürnberg  
Spieldaten
23
Torschüsse
9
55%
Ballbesitz
45%
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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Petkovic3 - Kessel5 , Bicakcic3, D. Dogan3,5, Reichel4,5 - Caligiuri4, Theuerkauf4, Elabdellaoui3 , Boland4 - Bellarabi3,5 , Kumbela4,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer1,5 - Chandler3, Nilsson2,5, Pogatetz4,5, Plattenhardt4 - Hasebe3,5 , Balitsch4, Drmic5 , Kiyotake4 , Hlousek3,5 - Ginczek4

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

3,5
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 22.570
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Die Eintracht startete entschlossen, griff Nürnberg schon tief in dessen eigener Hälfte an. Elabdellaoui (1.) und Kumbela (3.) tauchten nach Hereingaben gefährlich im Fünfer auf. Die Fehlpassquote des FCN war zunächst hoch, was Braunschweig mehr Ballbesitz verschaffte.

Anfällig war vor allem die rechte Abwehrseite der Franken, über die Bellarabis Großchance zur Führung initiiert wurde: Die Leverkusen-Leihgabe drang in den Strafraum ein, nicht optimale Ballkontrolle und Schäfers rechtzeitiges Herauslaufen verhinderten das 1:0 (10.). Mit Kumbelas Kopfball (13.) und dem ersten Nadelstich der Franken durch Kiyotake (14.) endete die Anfangsviertelstunde.

Hlousek erzielt das 1:0

Comeback nach Maß: Adam Hlousek markierte nach langer Verletzungspause die Führung für den Club, die nicht zum Sieg reichte. Getty Images

Die Eintracht hatte das Tempo hochgehalten und legte eine Verschnaufpause ein. Zehn Minuten passierte auch deshalb nichts, weil die oft mit langen Pässen operierende Wiesinger-Elf offensiv keine weiteren Akzente setzte. Dann schaltete Chandler den Turbo ein. Der Verteidiger sprintete nach Drmics Zuspiel rechts die Linie lang und flankte an den zweiten Pfosten. Dort war Hlousek schneller als Kessel und drückte den Ball aus fünf Metern über die Linie - 0:1 (28.).

Der Aufsteiger suchte mit Leidenschaft nach einer Antwort, aber zu umständlich gerieten die Attacken. Die keineswegs sattelfeste Club-Defensive geriet nur selten in Bedrängnis, auch weil es den Angriffsaktionen der Löwen oft an Handlungsschnelligkeit mangelte. Lediglich ein Freistoß Dogans aus 30 Metern zwang Schäfer zum Eingreifen (32.), und der Club-Keeper behielt auch Sekunden vor der Pause im Getümmel im Fünfmeterraum den Überblick.

Der 5. Spieltag

Ohne Personaltausch kamen die Rivalen aus der Kabine. Und die Partie nahm sofort mächtig Fahrt auf. Ginczek verpasste frei vor Petkovic das 2:0 (46.), auf der anderen Seite zählte Kumbelas Treffer wegen Abseits richtigerweise nicht (48.). Petkovic parierte glänzend gegen Plattenhardt, im Gegenzug verzog Bellarabi aus guter Position (52.).

Nach wilder Anfangsphase des zweiten Durchgangs beruhigte sich die Partie etwas. Es gelang keinem Team, sich ins letzte Drittel zu kombinieren, Fernschüsse waren aber auch kein probates Mittel, weil auf beiden Seiten zu unpräzise.

Dann unterlief Pogatetz Petkovics Abschlag, Schäfer parierte gegen Kumbela ganz stark (67.). Diese Aktion leitete eine Drangphase der Eintracht ein. Frantz, für Drmic gekommen, blockte Boland gerade noch ab (68.). Nürnberg gelang es nicht, Ruhe ins Spiel zu bringen, immer wieder leisteten sich die Franken unnötige wie schnelle Ballverluste.

Mit Folgen: Kumbela kam links ans Leder, passte auf Strafraumhöhe quer auf Bellarabi. Dessen Schussweg war zu, aber nicht Elabdellaouis, der nach Querpass der Leverkusen-Leihgabe von halbrechts aus 13 Metern wuchtig ins linke Eck abschloss (71.).

In der Schlussphase waren die Löwen dem Sieg ganz nah. Hätte Schäfer nicht gegen Bicakcics Kopfball aus vier Metern erneut herausragend pariert (82.) und wäre gegen Reichels Knaller in der Nachspielzeit auf dem Posten gewesen, wäre der nach einer Stunde blutleere FCN verdientermaßen als Verlierer vom Platz gegangen. So aber blieb es beim 1:1, das beide Teams weiter auf einen Sieg warten lässt.

Die Löwen eröffnen am kommenden Freitag (20.30 Uhr) in Mönchengladbach den 6. Spieltag, Nürnberg empfängt einen Tag später (15.30 Uhr) die Dortmunder Borussia.

Gladbach bleibt gern gesehen, erster Zähler für die Löwen