20:46 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Ziebig
Cottbus

20:55 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Petersen
Cottbus

21:20 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Chong Tese
Bochum

21:38 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Dedic
für Chong Tese
Bochum

21:39 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Federico
für Johansson
Bochum

21:43 - 70. Spielminute

Tor 1:0
Federico
Linksschuss
Vorbereitung Korkmaz
Bochum

21:47 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Soma
für Roger
Cottbus

21:47 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Sörensen
für Adlung
Cottbus

21:47 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Kronaveter
für Ziebig
Cottbus

21:48 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Brzenska
Cottbus

22:03 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Toski
für Azaouagh
Bochum

22:04 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Reimerink
Cottbus

BOC

FCE

2. Bundesliga

Federico kommt rein und macht's cool

Bochums Serie hat Bestand - Adlung im Pech

Federico kommt rein und macht's cool

Mit allen Mitteln: Cottbus' Ziebig grätscht Kopplin ab.

Mit allen Mitteln: Cottbus' Ziebig grätscht Kopplin ab. Getty Images

Bochums Trainer Friedhelm Funkel sah nach dem 3:1-Sieg in Aachen keinen Grund, Änderungen an seiner Startelf vorzunehmen.

FCE-Coach Claus-Dieter Wollitz blies ins selbe Horn und ließ dieselbe Elf auflaufen, die beim 2:0-Heimsieg gegen Osnabrück begonnen hatte.

Die erste Offensivaktion gehörte den Bochumern, die durch Dabrowski einen ersten Warnschuss abgaben (2.). Wer aber gedacht hatte, dass der VfL fröhlich nach vorne spielen würde, der wurde rasch eines Besseren belehrt. Die Funkel-Schützlinge zogen sich in die eigene Hälfte zurück, machten die Räume sehr eng und legten ihre Defensivstärke an den Tag. Die Lausitzer, die zu klaren Feldvorteilen kamen, hatten infolgedessen enorme Probleme, Luthe im Kasten der Gastgeber zu fordern.

Ergebnisse

Torraumszenen hatten folglich absoluten Seltenheitswert. Dennoch verfügte die Begegnung durchaus über Unterhaltungswert, beide Mannschaften spielten mit hohem Tempo und viel Leidenschaft. Zahlreiche intensive, aber auch faire Zweikämpfe entlohnten die Zuschauer im Rewirpower-Stadion zumindest ein wenig. Nachdem Adlung aus der Distanz (19.) und Shao per Freistoß auf der Gegenseite (20.) zu ungenau waren, folgte die bis dato größte Chance: Etwas glücklich kam der Ball im Sechzehner zu Bittroff, der dann aber in letzter Sekunde vom jüngst in die U21-Nationalmannschaft berufenen Ostrzolek am Abschluss gehindert wurde (25.).

Damit hatte es sich aber auch schon wieder, denn ein rauschendes Fußballfest war die Begegnung nicht, viel mehr etwas für Taktikliebhaber. Energie blieb zwar die aktivere Mannschaft, entscheidend durchsetzen konnten sich die Lausitzer allerdings ebenso wenig wie die Bochumer, die aber kurz vor der Pause fast noch in Führung hätten gehen können. Nach sehenswertem Zuspiel hatte Tese freie Bahn, kam dann aber nicht mehr entscheidend zum Abschluss, da ihm Ziebig den Ball in letzter Sekunde noch vom Fuß spitzelte (43.). Folglich ging es dann auch torlos in die Kabinen.

Adlung scheitert nach der Pause am linken Pfosten

Chong Tese

Stoßgebet: Chong Tese stand gegen Cottbus oft auf verlorenem Posten. picture alliance

Nach dem Seitenwechsel machte der VfL kurz den Anschein, als würde er nun mehr für die Offensive machen. Die Bochumer kamen druckvoller aus der Pause, verfielen dann aber rasch ins alte Muster zurück. Die Hausherren warteten ab, während Energie mehr investierte. Anders als im ersten Durchgang, sorgte der FCE jetzt für mehr Gefahr. So knallte Adlung das Leder aus zehn Metern an den linken Pfosten (53.), etwas später wurde Reimerinks satter Fernschuss geblockt (60.).

Funkel reagierte auf die schwache Angriffsleistung seiner Schützlinge mit einem Doppelwechsel: Federico und Dedic kamen für Tese und Johansson. Und die Maßnahme sollte bald Früchte tragen: Korkmaz wuselte sich am Sechzehner entlang und bediente dann Federico, der abgeklärt aus elf Metern ins lange Eck vollendete (70.). Fast im Gegenzug hatte Petersen die Antwort auf dem Fuß, der 22-Jährige kam jedoch nicht an Luthe vorbei (71.).

Die Niederlage vor Augen veranlasste Wollitz zu einem Dreifachwechsel: Kronaveter, Sörensen und Soma kamen für die Schlussoffensive. Die Lausitzer waren auch bemüht, agierten aber gegen nun sehr tief stehende Bochumer zu ideenlos. Die Funkel-Elf konterte dagegen äußerst gefährlich, Dedic (78.) und Azaouagh (81.) verpassten es aber, den Sack frühzeitig zuzumachen.

In den Schlussminuten kamen die Gäste dann aber doch noch einmal auf, allerdings scheiterte Soma an Luthe (82.), während Hünemeier den Ball rechts vorbeischob (84.). Am Ende blieb es beim etwas schmeichelhaften Sieg des VfL Bochum, der sich damit die Big Points im direkten Duell mit einem Aufstiegskonkurrenten sicherte.

Nach der Länderspielpause muss der VfL Bochum erneut am Montagabend (4. April) ran, dann aber in der Fremde beim FSV Frankfurt. Am Freitag zuvor genießen die Cottbuser gegen den FC Ingolstadt Heimrecht.