15:08 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Zandi
Lübeck

16:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
F. Vata
für Murawski
Bielefeld

16:14 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Dammeier
für P. Gabriel
Bielefeld

16:21 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Thioune
für Adzic
Lübeck

16:24 - 69. Spielminute

Tor 0:2
Thioune
Lübeck

16:27 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ben Katanha
für Küntzel
Bielefeld

16:35 - 80. Spielminute

Tor 0:3
Plaßhenrich
Lübeck

16:36 - 81. Spielminute

Tor 1:3
Boakye
Bielefeld

16:42 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Bärwolf
für Scharping
Lübeck

16:45 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Schanda
Lübeck

DSC

LÜB

2. Bundesliga

Zandi legt früh den Grundstein

19. Spieltag, Arminia Bielefeld - VfB Lübeck 1:3 (0:1)

Zandi legt früh den Grundstein

Bei Arminia Bielefeld gab es im Vergleich zum 2:3 in Oberhausen nur eine Änderung: Lense kam für Dammeier. Lübecks Trainer Hecking brachte nach dem 1:0 in Hoffenheim im DFB-Pokal-Viertelfinale exakt dieselbe Startformation.


Der 19. Spieltag im Überblick


Blitzstart für die von Beginn an mutig mitspielenden Lübecker: Zandi schießt einen direkten Freistoß aus 20 Metern halbrechter Position mit links flach ins linke Eck. Bielefelds Torwart Hain hatte vielleicht durch den dichten Schneefall den Durchblick verloren, es war seine Ecke. Da waren noch keine acht Minuten gespielt. Die Teams taten sich auf dem schneebedeckten und rutschigen Boden schwer, ein konstruktives Aufbauspiel zu organisieren. Lübeck war natürlich zuvorderst auf eine sattelfeste Defensive bedacht, Bielefeld ließ den letzten Biss vermissen, konnte sich trotz leichter Feldüberlegenheit keine entscheidenden Vorteile erarbeiten. Zu vieles blieb Stückwerk. Es wäre zu einfach, alles auf die Witterungsbedingungen zu schieben. Bielefeld leistete sich zu viele leichte Abspielfehler, so dass dem VfB die Balleroberung nicht schwer fiel. Die Hanseaten taten nicht mehr als nötig und schützten ihren Vorsprung. Es war wenig erwärmend, was den Zuschauern geboten wurde. Nach dem Wechsel wuchs Arminias Kombinationssicherheit ein wenig, mit ihr aber auch eine gewisse rustikale Härte der Lübecker, so dass Konstruktives erneut nicht zu Stande kam. Lübeck geriet mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr unter Druck, fand sich dauernd am eigenen Strafraum wieder, verteidigte aber clever gegen die Arminen, bei denen die Hereinnahme von Vata das spielerische Element belebte, echte Kreativität aber weiterhin vermisst wurde. Die Kontertaktik der Lübecker zahlte sich aus: Zandi spielt auf den linken Flügel zum eben eingewechselten Thioune, der Benschneider alt aussehen lässt und mit rechts aus zehn Metern hoch ins kurze Eck einschießt (69.). Nachdem es zehn Minuten ruhig blieb, ging es dann Schlag auf Schlag: Scharping scheitert zunächst am rechten Pfosten, seinen Nachschuss pariert Hain glänzend, doch dann steht Plaßhenrich goldrichtig und staubt zum 0:3 ab. Im Gegenzug verkürzt Boakye mit einem Flachschuss aus 13 Metern zum 1:3. Danach tat sich nicht mehr viel, Lübeck brachte den Vorsprung ohne große Mühe über die Zeit. Der VfB Lübeck sichert sich nach einer cleveren Vorstellung verdient drei Punkte. Die Arminia legte nach dem 2:3 in Oberhausen nun einen klassischen Fehlstart in die Rückrunde hin. Auf schwer bespielbarem Boden fehlte es Bielefeld vor allem an den zündenden Ideen gegen taktisch klug agierende Hanseaten.