Fünf Spiele Anlauf benötigte Mainz II zum ersten Saisonsieg, fünf sieglose Partien waren es auch, bis die Zweitvertretung des FSV den zweiten Dreier unter Dach und Fach hatte. Das 2:0 gegen Aufsteiger Jahn Regensburg lässt Sandro Schwarz aufatmen. Der Trainer verbindet den Erfolg gleich mit einer Forderung.
Länderspielpausen bieten für den Nachwuchs stets eine Chance, sich anzubieten. Beim 1. FSV Mainz 05 genau wie bei allen anderen Bundesligisten. Und da bei den Rheinhessen die Durchlässigkeit naturgemäß hoch ist, freut sich Trainer Martin Schmidt immer wieder über positive Auftritte der U-Akteure während solcher Phasen. Auch während der aktuellen.
Eine Art Klassentreffen erwartet die U 23 des 1. FSV Mainz 05, wenn es Ende Juli zum Saisonauftakt gegen den FSV Zwickau geht: Dann kommt es nämlich zum Wiedersehen zwischen Torsten Ziegner, Coach des Drittliga-Aufsteigers aus Sachsen, und dem 05-Trainerteam aus Chefcoach Sandro Schwarz, Michael Falkenmeyer und Sven Hoffmeister - allesamt Teil der Mainzer Mannschaft, die 2004 unter Jürgen Klopp den erstmaligen Bundesligaaufstieg schaffte. Bis dahin müssen die Mainzer jedoch auf vier Spieler verzichten, die Gründe dafür sind mal mehr, mal weniger erfreulich.
Die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 hat sich die Dienste von Benjamin Trümner gesichert. Der 21-jährige Außenbahnspieler kommt von der Zweitvertretung der TSG Hoffenheim an den Bruchweg. "Benjamin ist ein talentierter Spieler, dessen Weg wir schon seit einigen Jahren intensiv beobachten. Wir sind überzeugt davon, dass die 3. Liga für ihn die richtige nächste Stufe ist", kommentierte U23-Koordinator Manfred Lorenz die Neuverpflichtung.
Am Dienstag im Test gegen den VfL Wolfsburg (0:7) musste sich der KSV Hessen Kassel noch deutlich geschlagen geben, in der Regionalliga Südwest dagegen kommen Niederlagen eher selten vor. Die "Löwen" belegen momentan den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt. Im Aufstiegskampf helfen kann nun auch Benjamin Trümner. Der Jugendnationalspieler, der bisher drei Länderspiele für den DFB vorweisen kann, bietet Coach Uwe Wolf eine weitere Alternative im offensiven Mittelfeld.