Regionalliga

"Auf dem richtigen Weg": Petrik Sanders ordentlicher Start bei Budissa Bautzen

Bautzen trotzt Erfurt beim Debüt des Trainers ein 0:0 ab

"Auf dem richtigen Weg": Sanders ordentlicher Start

Gibt die Richtung in Bautzen vor: Petrik Sander.

Gibt die Richtung in Bautzen vor: Petrik Sander. imago

Am vergangenen Donnerstag ging alles sehr schnell beim Nordost-Regionalligisten. Trainer Torsten Gütschow sowie dessen Assistent Stefan Fröhlich wurden beurlaubt und mit Sander schnell ein Nachfolger präsentiert. Die angespannte Tabellensituation veranlasste die Vereinsführung, "neue Impulse und Reizpunkte" auf der Trainerposition zu setzen. Mit Sander schnappte sich Budissa einen erfahrenen Mann, schließlich coachte er Energie Cottbus in 93 Liga-Spielen in der 1. und 2. Bundesliga. Zudem zeichnete er für Aalen, Koblenz und Jena in der 3. Liga verantwortlich. Zuletzt stand er knapp dreieinhalb Jahre bei der TuS Koblenz unter Vertrag, wurde dort aber im Februar 2018 beurlaubt.

Nun also Bautzen. Dort soll er zusammen mit Stefan Richter, der vom Torwarttrainer zum Assistenten von Sander aufsteigt, das Team wieder in die Spur bringen. Beim 0:0 gegen Erfurt waren schon Ansätze zu erkennen. "Wir wollten vorn sofort anlaufen und den Gegner unter Druck setzen. Das haben die Spieler gut umgesetzt. Da stand eine Mannschaft auf dem Platz, in der jeder für den anderen gekämpft hat und gerannt ist. Wir sind auf dem richtigen Weg", erklärte Sander.

Der erhoffte Sieg zum Einstand nach zuvor drei Spielen ohne Dreier (0/1/2) wurde es nicht, doch das Auftreten gegen Erfurt lässt Sander hoffen. "Die Jungs sind willig, fleißig und dankbar, dass man ihnen einen Plan an die Hand gibt", so der neue Coach, der mit einem Kontrakt bis zum Saisonende ausgestattet wurde, der sich bei Klassenerhalt automatisch um eine Spielzeit verlängert.

nik/js