Coppa Italia
Coppa Italia Spielbericht
21:08 - 4. Spielminute

Tor 0:1
Vlahovic
Vorbereitung Cambiaso
Juventus

21:21 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Atalanta)
Hien
Atalanta

22:08 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Touré
für de Ketelaere
Atalanta

22:18 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Juventus)
Vlahovic
Juventus

22:22 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Hateboer
für Zappacosta
Atalanta

22:22 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Scalvini
für Hien
Atalanta

22:22 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Al. Miranchuk
für Pasalic
Atalanta

22:24 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Miretti
für Nicolussi Caviglia
Juventus

22:28 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Rafael Toloi
für de Roon
Atalanta

22:32 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Yildiz
für Chiesa
Juventus

22:35 - 72. Spielminute

Tor annulliert
Vlahovic
Juventus

22:41 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Atalanta)
Djimsiti
Atalanta

22:44 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Milik
für Vlahovic
Juventus

22:44 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Weah
für Cambiaso
Juventus

22:58 - 90. + 6 Spielminute

Gelbe Karte (Atalanta)
Rafael Toloi
Atalanta

22:53 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Juventus)
Bremer
Juventus

22:58 - 90. + 5 Spielminute

Rote Karte (Juventus)
Allegri
Juventus

ATA

JUV

Coppa Italia

Vlahovic und Bollwerk: Juventus holt sich den Pokal zurück

Coppa Italia, Finale in Rom: Atalanta geht erneut leer aus

Der frühe Vlahovic und ein Bollwerk: Juventus holt sich den Pokal zurück

Coppa-Sieg Nummer 15: Rekordsieger Juventus Turin hat sich in Rom verdient gegen Atalanta Bergamo behauptet.

Coppa-Sieg Nummer 15: Rekordsieger Juventus Turin hat sich in Rom verdient gegen Atalanta Bergamo behauptet. AFP via Getty Images

Die Favoritenrolle auf dem Papier war schnell ausgemacht: Das in den jüngsten zehn Pflichtspielen nur einmal besiegte Atalanta, das auf diesem Weg auch den großen FC Liverpool in der Europa League oder jüngst im Serie-A-Rennen um den fünften und letzten Champions-League-Rang die Roma (2:1) aus dem Verkehr gezogen hatte, war mit einer Menge Selbstvertrauen in dieses Coppa-Finale gegangen.

Und doch war es Pokal-Rekordsieger Juventus, der diesem obligatorischerweise im römischen Stadio Olimpico ausgetragenem Endspiel seinen Stempel aufdrückte. Also jene Turiner Mannschaft, die seit Monaten auch für biederen und ergebnisorientierten Abwehrfußball bekannt gewesen war.

Rome, Italy: Weston McKennie of Juventus,Moise Kean of Juventus,Timothy Weah of Juventuse,Samuel Iling-Junior of Juventus celebrate the victory by raising the Italian Cup during the Italy cup final match between Atalanta v Juventus at Olympic stadium, Italy, May 15th, 2024. .Mattia Vian during Final - Juventus FC vs Atalanta BC, Italian football Coppa Italia match in Rome, Italy, May 15 2024 Italian football Coppa Italia match - Final - Juventus FC vs Atalanta BC PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY - ZUMAp169 20240516_zsa_p169_025 Copyright: xMattiaxVian IPAxSportx

Allegri wutentbrannt, Vlahovics goldener Start: Juve holt Coppa-Titel Nummer 15

alle Videos in der Übersicht

Vlahovic mit dem goldenen Start

Die Alte Dame kam äußerst intensiv daher, rannte forsch an, hielt den Angriff der Bergamasken um Akteure wie de Ketelaere, Koopmeiners und Lookman fast ausnahmslos in Schach. Lediglich Letzterer, seines Zeichens Ex-Leipziger, kam mit seinem Tempo immerhin mal auf.

Den ersten Nadelstich des Abends aber setzten die Bianconeri - und diesen gleich erfolgreich: Gegen eine etwas zu weit aufgerückte Abwehr Bergamos spielte Cambiaso halb aus der Drehung einen feinen Steilpass. Vlahovic war daraufhin durch, kam nicht aus dem Abseits, kochte mit starkem Körpereinsatz seinen Gegenspieler Hien ab und vollendete cool vor Schlussmann Carnesecchi zum 1:0 (4. Minute).

Nach einem halbgaren Versuch von Pasalic - Juve-Keeper Perin war zur Stelle (13.) - hielt Rabiot nach Chiesa-Steilpass den Schlappen rein. Doch auch hier stand ein Torhüter im Weg, Carnesecchi. Cambiaso verfehlte derweil sein Ziel (39.), ehe unmittelbar vor der Pause die Bergamasken die beste Chance hatten. Pasalic durfte recht freistehend abziehen, doch Gatti blockte ab (44.).

Juve erneut obenauf

Dusan Vlahovic

Schoss Juventus zum Coppa-Triumph: Dusan Vlahovic. AFP via Getty Images

Im zweiten Abschnitt das ähnliche Bild: Abgesehen vom umtriebigen Lookman, der mit einem abgefälschten Schuss knapp das 1:1 verfehlte (51.) und in der Schlussphase mit einem Pfostenkracher regelrecht verzweifelte (80.), fanden sich gegen die Turiner Abwehr keine Mittel. Gerade das defensive Kopfballungeheuer Bremer, das mit seinen Kollegen Gatti und Danilo schier alles wegverteidigte, war komplett überlegen.

Spannend war es aber lange geblieben, weil die Offensive der Bianconeri selbst nicht das 2:0 zustandebrachte: Vlahovic bekam nach einem Stoß von Hien keinen Strafstoß (55.), wurde außerdem kurz vor seinem zweiten Treffer von de Roon abgekocht (64.) und wurde, als ihm wirklich der Doppelpack via Kopfball nach Cambiaso-Flanke gelungen war, von einer VAR-Abseitsentscheidung vom jubelnden Ross geholt. Pech hatte zudem der eingewechselte Miretti, der aus spitzem Winkel an den Querbalken donnerte (84.). Es reichte aber auch so.

Juventus, das in der insgesamt neunminütigen Nachspielzeit noch ohne den wutenbrannt schimpfenden Trainer Massimiliano Allegri auskommen musste (Rot wegen Schiedsrichterbeleidigung), holte sich mit diesem insgesamt absolut verdienten 1:0-Sieg im Endspiel zu Rom den insgesamt 15. Triumph in der Coppa Italia. Einem Wettbewerb, den manch ein Atalanta-Anhänger so langsam verteufeln dürfte. Denn die Bergamasken, die in ihrer Vereinsgeschichte bis dato erst einen Titel geholt hatten (Pokal am Ende der Saison 1962/63), verloren nun schon zum dritten Mal seit 2019 in einem Finale (0:2 gegen Lazio, 1:2 gegen Juventus und nun erneut knapp gegen die Turiner).

Für Allegri war es übrigens bereits der fünfte Coppa-Erfolg, Rekord in Italien vor Sven-Göran Eriksson und Roberto Mancini mit je vier.

mag

Grande Serie A: Cannoniere, Legenden, Marken und Tifosi