Die Republik Moldau hatte bereits vor Anpfiff ordentlich Druck auf Polen ausgeübt, die Osteuropäer gewannen mit 1:0 gegen Färöer und stellten ihr Punktekonto dadurch auf acht. Polen steht nach bereits fünf gespielten Quali-Partien immer noch mit sechs Zählern da, in Albanien verlor das Team des portugiesischen Trainers Fernando Santos mit 0:2.
Es war bereits die dritte Niederlage für Polen in Gruppe E, nachdem man gegen Tschechien und Moldau jeweils den Kürzeren gezogen hatte. Dabei sah es zunächst gut aus für die Gäste, Kiwior stocherte den Ball nach einer Freistoßflanke über die Linie - der Treffer wurde vom VAR wegen Abseits aber einkassiert (21.).
Asani trifft traumhaft
Nach 37 Minuten folgte der nächste Rückschlag für Polen: Asani zog nahe der rechten Strafraumkante einfach mal mit links ab und jagte den Ball sehenswert wie unhaltbar ins linke obere Eck. Lewandowski & Co. waren nun gefragt, konnten den Rückstand aber nicht mehr egalisieren.
Mitte der zweiten Halbzeit wurde Polen zwar zielstrebiger, der Treffer fiel aber erneut auf der anderen Seite: Der gerade erst eingewechselte Daku jagte den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte (62.). Damit war die Partie bereits entschieden, denn Polen agierte viel zu uninspiriert und konnte das albanische Defensivbollwerk einfach nicht knacken.
Der Druck auf Fernando Santos wird somit immer größer. Polen ist nur noch Gruppenvierter, Albanien mit zehn Punkten nun Tabellenführer. Am kommenden Gruppenspieltag Mitte Oktober muss Polen nun das eigene Spiel gegen Färöer dringend gewinnen und zugleich hoffen, dass Tschechien gegen Albanien verliert. Die Tschechen haben jedoch ein Spiel weniger absolviert und auch die Republik Moldau hat noch ein Wort mitzureden. Polen droht somit das erste Mal seit 2004 eine EM zu verpassen.