Danny Rankl kehrt in die Oberliga zurück und wird künftig den 1. FC Kleve im Angriff verstärken. Der Führende der ewigen Torjägerliste der Oberliga Niederrhein (126 Tore) kommt von Regionalligist VfB Homberg an den Bresserberg.
Rot-Weiss Essen bekommt es im Halbfinale des Niederrheinpokals mit dem TVD Verlbert zu tun. Das zweite Semifinale bestreiten der 1. FC Kleve und der 1. FC Bocholt.
Die Hoffnungen des 1. FC Kleve auf den Klassenerhalt schwinden immer mehr. In Verl kamen die Niederrheiner zwar zu einem nicht unverdienten 2:2, rutschten aber dennoch in der Tabelle auf den letzten Platz zurück. Den Sportlichen Leiter Klaus Hilpert veranlasste das zu der sarkastischen Bemerkung: "Wir haben kaum noch eine Chance, und das ist unsere Chance." Und Trainer Georg Kreß sprach vom verdienten Punktgewinn, "der aber auch nicht viel bringt".
Hinter dem 1. FC Kleve liegen ereignisreiche Tage. Zunächst lief die Jahreshauptversammlung nach den vergangenen Turbulenzen erstaunlich harmonisch ab. FC-Vorsitzender Uwe Dönisch-Seidel konnte zudem glaubhaft versichern, dass die Verbindlichkeiten für die laufende Saison von 266000 Euro durch Sponsorenzusagen von 300000 Euro gedeckt sind.
Der 1. FC Kleve hat den Klassenverbleib noch nicht abgeschrieben. Durch den erst zweiten Heimsieg der Saison - nur gegen Schalke (3:2) wurde vor sieben Monaten am Bresserberg zuvor gewonnen - konnte der Abstand zu Rang 15 auf fünf Zähler verkürzt werden. Kleves Matchwinner im Kellerduell waren der eingewechselte Mirko Urban, der den vorentscheidenden Foulelfmeter zum 2:1 verwandelte und die Vorlage zum 3:1 lieferte, und der zweifache Torschütze Marcel Podszus.
Der 1. FC Kleve kann allmählich für die NRW-Liga planen. Trotz einer engagierten Vorstellung reichte es auch gegen Oggersheim nicht zum ersten Sieg seit dem 25. Oktober (5:4 in Cloppenburg). Immerhin konnte Mark Zeh per Kopfball die frühe Gästeführung durch Monettas direkt verwandelten Freistoß ausgleichen.
Am Sonntagabend ist der 1. FC Kleve vom einwöchigen Trainingslager in Belek an der türkischen Riviera zurückgekehrt. Im Rahmen der intensiven Vorbereitungswoche bestritten die RotBlauen auch zwei Testspiele gegen internationale Profi-Teams. Dem rumänischen Erstligisten Otopene Bukarest mussten sich die Schützlinge von Trainer Arie van Lent mit 3:4 geschlagen geben - Marcel Podszus und zweimal Benedikt Koep trafen für den 1. FC.
Nach dreiwöchiger Winterpause nimmt der 1. FC Kleve am heutigen Montagnachmittag das Training auf. Gleich vier Akteure sind nicht mehr mit von der Partie: Torwart Michael Strzys und die Mittelfeldspieler Ercan Sendag, Patrick Goncalves und Eray Bayraktar wurden von FC-Trainer Arie van Lent ausgemustert und können sich einen neuen Verein suchen. Sendag und Goncalves trainieren zunächst wohl bei der Bezirksliga-Reserve mit.
Nach der 0:6-Bruchlandung am Mainzer Bruchweg herrschte im Klever Lager Fassungslosigkeit. Neben der verheerenden Niederlage gab es für die Rot-Blauen noch eine Rote Karte für Marcel Podszus, zudem verletzten sich Patrick Schnier (Reizung im Knie), Patrick Behrendt (Hüftprellung) und Benedikt Koep (Muskelverhärtung). Der angeschlagene Torwart Christoph Müller und Marek Klimczok (gelbgesperrt) hatten gar nicht erst zur Verfügung gestanden.
Der 1. FC Kleve hatte den Aufstiegsaspiranten aus Essen am Rand einer Niederlage. Erst sechs Minuten vor dem Schlusspfiff gelang RWE vor 3560 Zuschauern der Ausgleich. "Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft nicht zufrieden", meinte Gäste-Trainer Michael Kulm nach dem 2:2-Remis. "Wir hatten viele Ballverluste und haben zu wenig agiert. Wir müssen das Ergebnis akzeptieren."
Beim 1. FC Kleve ist die Aufstiegseuphorie endgültig verflogen. Nach vier sieglos absolvierten Begegnungen - zuletzt drei Niederlagen in Folge - steckt der Neuling mitten im Abstiegskampf. Und jetzt geht es binnen fünf Tagen in Cloppenburg und gegen Schlusslicht Worms darum, nicht frühzeitig das Mittelfeld aus den Augen zu verlieren.
Nach einem sehr erfolgreichen Saisonstart haben die vergangenen drei Spieltage beim 1. FC Kleve wieder für die notwendige Bodenhaftung gesorgt. Vor allem der Auftritt vom Samstag in Köln sorgte für größere Verärgerung in der Chefetage. Manager Klaus Hilpert (64) betonte, dass die 1:2-Pleite keinesfalls an der Aufstellung lag, sondern klar an der falschen Einstellung.