Nicht viele Experten hatten erwartet, dass Australien bei der WM 2022 ernsthaft um einen Platz in der K.-o.-Runde spielen würde. Doch nun steht die Mannschaft von Nationaltrainer Graham Arnold vor dem dritten Spieltag der Gruppenphase überraschend auf dem zweiten Platz der Gruppe D.
Die Entscheidung fällt an diesem Mittwochnachmittag (16 Uhr MEZ) im Duell mit Dänemark, das erst einen Punkt und damit zwei weniger als die Australier gesammelt hat, aber ebenfalls noch aufs Weiterkommen hoffen darf.
Australien, das Tunesien mit 1:0 bezwang, löst bei einem Sieg gegen Dänemark definitiv das Ticket fürs Achtelfinale, ein Remis reicht, wenn Tunesien im Parallelspiel nicht gegen den bereits für die nächste Runde qualifizierten Weltmeister Frankreich gewinnt. Dänemark braucht einen Sieg gegen Australien und muss dann hoffen, dass Tunesien nicht Frankreich schlägt oder bei einem Sieg gegen die Franzosen nicht die bessere Tordifferenz hat.
"Magenta TV" überträgt exklusiv
In Deutschland wird das Aufeinandertreffen zwischen Australien und Dänemark im Al-Janoub Stadium in Al-Wakrah ausschließlich von "Magenta TV" live übertragen. Als Kommentator ist Alex Klich im Einsatz. Das ZDF zeigt parallel - wie auch "Magenta TV" - das Spiel zwischen Tunesien und Frankreich. Insgesamt sind 16 der 64 WM-Partien exklusiv bei "Magenta TV" zu sehen, darunter auch acht Spiele am finalen Gruppenspieltag.
Australien nimmt in Katar zum sechsten Mal an einer WM-Endrunde teil. Nur 2006 in Deutschland gelang - unter Trainer Guus Hiddink - dabei der Sprung in die K.-o.-Runde. Damals war im Achtelfinale gegen den späteren Weltmeister Italien Schluss, weil Francesco Totti in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter zum 1:0-Sieg für sein dezimiertes Team verwandelte. Marco Materazzi hatte in der 50. Minute Rot gesehen.
EM-Halbfinalist Dänemark spielt in Katar ebenfalls seine sechste WM nach 1986, 1998, 2002, 2010 und 2018, wobei nur 2010 bereits in der Gruppenphase Schluss war. Das beste Ergebnis gelang in Frankreich 1998, als erst der spätere Finalist Brasilien die Dänen im Viertelfinale stoppte (3:2).
