NHL

NHL: Empty-Net-Tor verhagelt Detroit die Playoffs

Ovechkin & Co. jubeln - Flyers und Penguins ebenso raus

Trotz Sieg: Washingtons Empty-Net-Tor verhagelt Detroit die Playoffs

Konnten trotz Sieg in Montreal am Ende nicht feiern: Die Detroit Red Wings.

Konnten trotz Sieg in Montreal am Ende nicht feiern: Die Detroit Red Wings. IMAGO/USA TODAY Network

Ganze 4,5 Prozent Wahrscheinlichkeit hatten die Playoff-Hoffnungen der Washington Capitals Ende Januar noch betragen. Doch dank eines 2:1-Erfolgs bei den Philadelphia Flyers in der Nacht auf Mittwoch schafften die US-Haupstädter doch noch den Einzug unter die besten acht Teams der Eastern Conference. Durch ihren Sieg schieden zugleich Gegner Philadelphia, die Detroit Red Wings und auch die Pittsburgh Penguins, die ihr finales Saisonspiel erst in der Nacht auf Donnerstag bestreiten, aus.

Flyers "müssen" helfen: Oshie schießt ins leere Tor

Die Entscheidung hierzu fiel auf besonders kuriose Weise, weil die Konstellation ihren eigenen Anteil am entscheidenden Treffer haben sollte: Denn da die Flyers im direkten Vergleich mit den Capitals einen Sieg nach regulärer Spielzeit benötigten, nahm Coach John Tortorella frühzeitig Torhüter Samuel Ersson aus seinem Kasten. Die Folge: T.J. Oshie schoss den Puck exakt drei Minuten vor der Schlussirene ins leere Tor der Hausherren. Das 2:1 war zugleich der Endstand, sodass Ovechkin & Co. schließlich jubeln durften.

Washington hatte den Playoff-Einzug als einziges Team des Quartetts in der eigenen Hand gehabt und benötigte lediglich einen Sieg - diesen bekam man daher schließlich auf ungewöhnliche Weise fast ein wenig geschenkt.

Red Wings kommen spät zurück und trauern

Lange Gesichter gab es dagegen nicht nur in Philadelphia, sondern auch bei Moritz Seider und den Red Wings - obwohl diese auf hochdramatische Weise (wie schon tags zuvor) gegen die Montreal Canadiens gewannen, diesmal allerdings in Kanada. Trotz des zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleichstreffers von Seider (19.) schien das Aus zunächst schon früher besiegelt. Doch knapp acht Sekunden vor der Schlusssirene traf David Perron noch zum 4:4, sodass es in die Verlängerung ging. Diese blieb torlos.

Als beide Teams schließlich zum Penaltyschießen antraten, wusste Detroit allerdings bereits, dass Washington gewonnen hatte und damit an ihrer Stelle fix in den Playoffs stand. Dementsprechend traurig waren die Gesichter der Red-Wings-Akteure, die somit zum achten Mal in Folge die Playoffs verpassten. Das Siegtor von Patrick Kane im Shootout war letztlich bedeutungslos.

Die erste Playoff-Runde in der Eastern Conference im Überblick:

New York Rangers (1. Metropolitan Division) - Washington Capitals (Wild Card 2)

Florida Panthers (1. Atlantic Division) - Tampa Bay Lightning (Wild Card 1)

Carolina Hurricanes (2. Metropolitan Division) - New York Islanders (3. Metropolitan Division)

Boston Bruins (2. Atlantic Division) - Toronto Maple Leafs (3. Atlantic Division)

jom

Draisaitl: "Bin immer offen, für Deutschland zu spielen"

alle Videos in der Übersicht