Alleine das unterstreicht das Vertrauen, das Favre in seine Bubis setzt. Klar ist nach den Eindrücken der Vorbereitung: Das Trio sitzt den etablierten Profis im Nacken, die Bewährungschance in der neuen Saison lässt nicht mehr lange auf sich warten.
Ob schon im DFB-Pokal auf St. Pauli am Montag die große Stunde schlägt? "Hoffnungen macht man sich immer", sagt Schulz mit einem Lächeln, "wenn es klappen sollte, wäre die Freude natürlich riesig. Aber wenn es nicht klappen sollte, wäre das auch nicht schlimm."
In den Tests gefiel Schulz als Sechser und in der Verteidigung
Schulz ist ein weiteres Beispiel für die exzellente Ausbildungsarbeit bei den Fohlen. Seit 2004 spielt der Blondschopf für die Borussia. Er begann als Stürmer - heute kommt er sowohl für die Sechs als auch für die Innenverteidigung infrage. In den Testspielen gefiel Schulz auf beiden Positionen, er selbst sieht sich für jeden Fall gewappnet. "Ich versuche mich auf beiden Positionen weiterzuentwickeln. Mal sehen, wo ich am Ende dann landen werde", sagt Schulz.
Auf den ersten Bundesligaeinsatz, den ein Dahoud schon vorweisen kann, wartet er noch. Wahrscheinlich nicht mehr lange. Auch Schulz spürt, dass diesmal mehr gehen könnte als in der vergangenen Saison: "Ich glaube, dass ich dazugelernt habe, und merke, dass man mehr Vertrauen geschenkt bekommt, mehr dabei ist als letztes Jahr. Nun schauen wir mal, wo die Reise hinführt." Der letzte Sprung, rein ins Team - bei Marvin Schulz nur eine Frage der Zeit.