Im Sommer war Pospech von Dukla Prag zur Mannschaft von Cheftrainer Stefan Krämer gestoßen. Gleich bei seinem Debüt, dem 3:1-Auswärtssieg am ersten Spieltag in Osnabrück, traf er für die Lausitzer. Doch anschließend hatte der tschechische Offensivmann eine Durststrecke von sechs Partien. Gegen Großaspach platzte der Knoten, Pospech war doppelt erfolgreich und machte damit den Unterschied aus.
Trotz des Erfolges war Coach Krämer nur bedingt zufrieden. "Wir waren 30 Minuten weit weg von unseren Möglichkeiten", monierte er. Angesprochen auf Mattuschka sagte der Übungsleiter nur: "Es war okay, was er gemacht hat. Doch er muss erst noch seinen Spielrhythmus finden, schließlich hat er bei Union zuletzt kaum gespielt."
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Zufrieden dagegen war Krämer mit dem Auftritt von Pospech. Die Anpassungsprobleme, die der 31-Jährige trotz seines Treffers in Osnabrück hatte, scheinen kein Thema mehr zu sein.
Dass dem tatsächlich so ist, kann der Stürmer am Samstag gegen den Halleschen FC zeigen. Die Truppe von Sven Köhler ist ungemein auswärtsstark, holte bei vier Gastspielen zehn Punkte. Und so sagte Krämer: "Gegen Halle am Samstag müssen wir uns deutlich nach der Decke strecken, um gegen die bis dato beste Auswärtsmannschaft der 3. Liga etwas zu holen."
