Bereits seit vergangenem Sommer besaß Paterson Chato keine Perspektive mehr in Osnabrück. Dennoch blieb der Mittelfeldspieler, der mit 29 Einsätzen in der Saison 2022/23 Anteil am Aufstieg hatte.
Ein halbes Jahr später holt der 27-Jährige den Wechsel nun nach: Chato schließt sich ein halbes Jahr vor seinem ursprünglichen Vertragsende beim VfL ablösefrei Austria Lustenau an. "Mit Paterson bekommen wir einen klassischen Sechser, der sehr zweikampf- und kopfballstark ist und unserer Mannschaft mit seiner Erfahrung sofort weiterhelfen kann", wird Lustenaus Sportkoordinator Alexander Schneider in der Pressemitteilung zitiert.
Wiedersehen mit Heraf
Ein ausschlaggebender Grund für Chatos Zusage an Lustenau ist Trainer Andreas Heraf. Mit dem 56-Jährigen arbeitete er bereits bei Türkgücü München zusammen. "Ich hatte mit den Verantwortlichen und dem Trainer, den ich aus meiner früheren Station kenne, sehr gute Gespräche", so der Neuzugang.
Beim Blick auf die Tabelle ist das Ziel natürlich einfach zu definieren. Chato, der einen Kontrakt bis zum Saisonende unterschrieb, möchte das aktuelle Tabellenschlusslicht der österreichischen Bundesliga in der Liga halten.
Nur ein Einsatz in der laufenden Spielzeit
Für den Sechser ist die Liga Neuland, bislang war er lediglich in Deutschland aktiv. Unter anderem stand er für Energie Cottbus, die Sportfreunde Lotte, Wehen Wiesbaden, Türkgücü München und Osnabrück in insgesamt 117 Drittliga-Partien auf dem Feld.
In der 2. Bundesliga konnte er mit Ausnahme der Spielzeit 2019/20 (26 Partien für Wiesbaden) allerdings kaum Fuß fassen. So lief er beim Tabellenletzten Osnabrück in der laufenden Spielzeit lediglich einmal auf. Beim 0:7 in Hannover war er in der 38. Minute eingewechselt worden.