2. Bundesliga

Oral: "Sie erzeugen unheimlich viel Chaos"

Frankfurt: Weis steigt zur neuen Nummer eins auf

Oral: "Sie erzeugen unheimlich viel Chaos"

Blickte vor dem Start bereits heimlich in höhere Regionen: FSV-Coach Tomas Oral.

Blickte vor dem Start bereits heimlich in höhere Regionen: FSV-Coach Tomas Oral. imago

FSV-Coach fordert "Leidenschaft und Gier"

Oral und seine Schützlinge können es kaum abwarten, bis es endlich losgeht. "Die Spannung bei uns steigt. Wir haben viele junge Spieler dazu geholt, die natürlich eine gewisse Zeit brauchen", plagen den FSV-Coach noch Restzweifel zum Auftakt. Einen klaren Plan hat sich der 42-Jährige aber bereits zurecht gelegt: "Wir wollen sauber in die Saison starten, mit Leidenschaft und mit der Gier auf Siege in die Spiele gehen." Mit dem Abstieg soll man dabei möglichst schnell nichts mehr zu tun haben. "Wir wollen ein richtig gutes Jahr spielen, um Schritt für Schritt nach vorne zu gehen."

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Einen Schritt nach vorne machte Oral bereits bei der Torwartfrage: "Ich habe mich für André Weis entschieden. Er ist der etwas jüngere Torwart und genießt nun das volle Vertrauen. Ich will, dass wir alle den Jungen zu 100 Prozent so fördern, dass wir auf dieser Position noch stärker werden." Sprich: Konkurrent Sören Pirson wird sich erst einmal für unbestimmte Zeit mit der Reservistenrolle anfreunden müssen.

Gute Erinnerungen an das Leipzig-Duell

Viel mehr als persönliche Befindlichkeiten kümmert Oral aber sowieso der kommende Gegner. "Sie verteidigen sehr hoch, spielen ein klassisches Forechecking und versuchen, direkt ins Gegenpressing zu kommen, wenn der Ball verloren geht", kennt er die Vorzüge der Leipziger. Dabei warnte der gelernte Außenhandelskaufmann speziell seine Hintermannschaft, die bei Ballbesitz nicht zur Ruhe kommen wird: "Sie erzeugen unheimlich viel Chaos auf dem Spielfeld und werden uns kaum Zeit zur Ballannahme lassen."

Wir können diese Saison sicher für manche Überraschung sorgen.

Rechtsverteidiger Huber traut dem FSV einiges zu

Trotz der schweren Aufgabe zu Beginn versprüht man am Bornheimer Hang Optimismus. "Wir sind richtig gut vorbereitet und können diese Saison sicher für manche Überraschung sorgen", so Rechtsverteidiger Alexander Huber. Dass das gegen Leipzig schon klappt, schließt ein Blick auf die Vergangenheit zumindest nicht aus. "Wir werden extrem früh angegriffen in der Abwehr, das Gegenpressing ist brutal für diese Liga. Aber letztes Jahr hat auch niemand gedacht, dass wir in Leipzig gewinnen können. Wir haben vier Punkte gegen sie geholt, warum sollte das nicht wieder so sein?", erklärte Huber selbstbewusst.

msc