2. Bundesliga

Oral: "Bielefeld wird schwieriger als Leipzig"

Frankfurt: Kruska fordert in Bielefeld "einen kühlen Kopf"

Oral: "Bielefeld wird schwieriger als Leipzig"

Erwartet in Bielefeld noch mehr Gegenwehr als von der Rangnick-Truppe: FSV-Coach Tomas Oral (li.).

Erwartet in Bielefeld noch mehr Gegenwehr als von der Rangnick-Truppe: FSV-Coach Tomas Oral (li.). imago

Den Spielern gab das Leipzig-Spiel ordentlich Auftrieb: "Wir hätten gegen Leipzig mindestens einen Punkt verdient gehabt, das gibt mir Hoffnung", so Rechtsverteidiger Alexander Huber: "Deswegen sind wir meiner Meinung nach dieses Jahr für eine Überraschung gut." Derart forsch wollte es Trainer Oral nicht formulieren, er bemängelte stattdessen die fehlende Effizienz: "Die Mannschaft hat die Gier nach Siegen gezeigt, konnte sie auf dem Platz nur noch nicht umsetzen."

Dass man sich auf dem richtigen Weg befindet stellte aber auch der 42-Jährige nicht in Frage. "Ich denke, dass wir genau so weitermachen müssen." In Bielefeld erwartet Oral aber ein ganz anderes Kaliber: "Ich denke, dass wir in Bielefeld auf einen starken Gegner mit einer großen Euphorie treffen." Und das obwohl doch mit Leipzig einer der Topfavoriten auf den Aufstieg am vergangenen Wochenende am Bornheimer Hang gastierte. "Die Aufgabe in Bielefeld wird sogar einen Tick schwieriger als gegen Leipzig."

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Wir dürfen nicht ungeduldig sein, wollen aber auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen.

FSV-Coach Oral über die Taktik in Bielefeld

Abwartend wird die Arminia bei ihrem ersten Heimspiel nicht auftreten, das weiß auch Oral: "Auf uns wartet ein Gegner, der zu Hause die Initiative ergreift. Dennoch wird Bielefeld nicht seine Kompaktheit verlieren, sie wirken sehr stabil." Für den FSV heißt es dagegen, die Lauerstellung einzunehmen und auf Kontermöglichkeiten zu spekulieren. "Wir dürfen nicht ungeduldig sein, wollen aber auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen. Daran werden wir alles setzen", so Oral.

Die Mannschaft zumindest scheint bereit dafür: "Die Stimmung war direkt nach Leipzig natürlich etwas geknickt, da wir zwar ein gutes Spiel abgeliefert haben, das aber nicht in einen Punkt ummünzen konnten. Wir haben aber den Schalter gefunden, um jetzt am Freitag wieder positiv zu denken", so Mittelfeldmann Marc Andre Kruska. Für den 28-Jährigen spielt speziell der Umgang mit der großen Kulisse eine Rolle: "Dort wird uns eine große Wand mit einer guten Stimmung erwarten. Wir müssen einfach einen kühlen Kopf bewahren."

msc