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Tennisprofi Fognini: Schubser, Mittelfinger, Geldstrafe

Nächster Ausraster in Shanghai

Tennisprofi Fognini: Schubser, Mittelfinger, Geldstrafe

Auch das hatte er beim Erstrundenmatch in Shanghai im Repertoire: Fabio Fognini wirft sein Racket.

Auch das hatte er beim Erstrundenmatch in Shanghai im Repertoire: Fabio Fognini wirft sein Racket. Getty Images

Mit 6:7 (5:7), 4:6 hatte Fognini gegen den Weltranglisten-553. Wang Chuhan aus China verloren, es war seine dritte Niederlage ohne Satzgewinn in Folge. Darüber ärgerte sich der Weltranglisten-17. derart, dass er Wang nach dem obligatorischen Shakehands leicht mit dem Ellenbogen schubste und beim Verlassen der Arena den Mittelfinger in Richtung Publikum reckte. Die Konsequenz: 2000 US-Dollar muss Fognini für die Unsportlichkeiten berappen.

Dabei ist er ein Wiederholungstäter, was ungebührliches Verhalten auf dem Tennisplatz angeht - allein in diesem Jahr sorgte er zweimal für negative Schlagzeilen: Beim ATP-Turnier in Hamburg im Juli hatte er seinen serbischen Kontrahenten Filip Krajinovic als "Zingaro di merda" (Scheiß-Zigeuner) bezeichnet, sich dafür später auf Twitter entschuldigt.

Und in Wimbledon kosteten ihn das Werfen seines Schlägers und ständige Diskussionen mit dem Schiedsrichter während des Erstrundenmatches 27.500 US-Dollar. Kein Wunder, dass sich Fognini selbst als "Hitzkopf" bezeichnet.