Tennis

Petkovic scheitert an Flipkens

WTA-Turnier in New Haven

Petkovic scheitert an Flipkens

Musste sich am Ende beugen: Andrea Petkovic.

Musste sich am Ende beugen: Andrea Petkovic. Getty Images

Gegen Flipkens wurde Petkovic direkt gefordert, letztlich aber setzte sich die 26-Jährige im ersten Satz mit 6:4 durch. Zwei von drei Break-Bällen wusste die Deutsche dabei zu nutzen. Ferner glänzte die Weltranglisten-19. mit starken ersten Aufschlägen: Wenn diese nämlich im Feld ankamen, hatte Flipkens kaum eine Abwehrchance - satte 82 Prozent Erfolgsquote sprachen eine klare Sprache zugunsten von Petkovic.

Der zweite Durchgang begann dagegen direkt verheißungsvoll: "Petko" startete mit einem Break, führte mit 2:0. Beim Stand von 3:2 und eigenem Aufschlag hatte dann Flipkens Break-Ball, konnte diesen aber nicht verwerten. Die deutsche Tennisspielerin brachte ihr Aufschlagspiel schließlich zum 4:2 durch. Doch ein Ende wart noch nicht gefunden, denn die Belgierin glich beim Stand von 4:5 aus eigener Sicht mit einem Break zum 5:5 aus. Nach zwei aufeinanderfolgenden Re-Breaks folgte beim Stand von 6:6 der obligatorische Tie-Break: Diesen gewann Flipkens mit 7:4, glich damit in den Sätzen aus.

Es ging hin - es ging her

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Es musste demnach der alles entscheidende dritte Durchgang zur Entscheidungsfindung herhalten. Hier brachten zunächst beide Athletinnen ihre Aufschlagspiele durch. Beim Zwischenstand von 2:2 waren außerdem schon ungewöhnlich lange 2,5 Stunden Spielzeit erreicht. Dann sicherte sich Flipkens ein Break, doch als sie zum Matchgewinn aufschlug, schlug Petkovic zurück und glich wieder zum 5:5 aus. Das zähe Ringen der beiden Duellantinnen fand damit immer noch kein Ende - wieder musste nach dem 6:6 letztlich der Tie-Break herhalten. Und diesen entschied wie im Satz zuvor Flipkens für sich, mit 7:6 und mit dem dritten Matchball. Spieldauer am Ende: drei Stunden, elf Minuten.

Beim mit 710.000 US-Dollar dotierten Hartplatzturnier verpasste Petkovic damit das Viertelfinale, Flipkens bekommt es hier nun entweder mit der Australierin Samantha Stosur oder der Kanadierin Eugenie Bouchard zu tun.