Tennis

Ivanovic mit Marathon-Sieg - Federer souverän

Halbfinals in Cincinnati

Ivanovic mit Marathon-Sieg - Federer souverän

Bezwang Maria Sharapova in einem fast dreistündigen Match und zieht ins Finale ein: Ana Ivanovic.

Bezwang Maria Sharapova in einem fast dreistündigen Match und zieht ins Finale ein: Ana Ivanovic. Getty Images

Williams hatte sich aber den Finaleinzug über drei Sätze hart erarbeiten müssen. Ihre Halbfinalgegnerin Caroline Wozniacki zeigt sich derzeit zwar in US-Open-Form, biss sich aber erneut an Serena Williams die Zähne aus. Wie vorige Woche im Viertelfinale von Montreal unterlag die Dänin der Branchenführerin auch im Halbfinale von Cincinnati - und der Spielverlauf war ähnlich: Erneut gewann Wozniacki, die im Achtelfinale Angelique Kerber verabschiedet hatte, den ersten Satz, erneut schlug Williams zurück. Statt 4:6, 7:5, 7:5 hieß es diesmal 2:6, 6:2, 6:4 aus der Sicht der US-Lady.

Williams hat damit weiterhin ihren ersten Triumph überhaupt beim hervorragend besetzten Vorbereitungsturnier in Cincinnati vor Augen. 2013 war sie erst im Finale an der derzeit angeschlagenen Viktoria Azarenka gescheitert. Diesmal heißt ihre Endspielgegnerin Ana Ivanovic. Diese setzte sich mit 6:2, 5:7, 7:5 in einem richtigen Marathon-Match, das exakt 2 Stunden und 46 Minuten andauerte, gegen die Russin Maria Sharapova durch.

Herren: Federer ohne Mühe - Revanche für Ferrer?

Auch bei den Herren beim ATP-Masters an gleicher Stelle steht das große Finale: David Ferrer, Weltranglistensechster, bezwang in der Runde der letzten Vier mit 6:3, 6:2 den Franzosen Julien Benneteau, der tags zuvor Stanislas Wawrinka überrascht hatte. Im Finale trifft Ferrer nun wieder auf Roger Federer, dem er vergangene Woche in Toronto im Viertelfinale in drei Sätzen unterlegen war. Der Schweizer räumte den Aufschlagriesen Milos Raonic nach 69 Minuten in nur zwei Sätzen aus dem Weg und hat beste Chancen auf den Turniergewinn. Denn nicht nur konnte Federer bislang alle seine Finalspiele in Cincinatti gewinnen, sondern er weist auch eine makellose Bilanz gegen Ferrer auf. Alle seine 15 Partien gewann der Weltranglistendritte gegen den Spanier.