Tennis

Wawrinka triumphiert im Fürstentum

Monte Carlo: Federer verliert sein zweites Schweizer Finale

Wawrinka triumphiert im Fürstentum

Im Mittelpunkt: Stanislas Wawrinka umzingelt von Ballkindern.

Im Mittelpunkt: Stanislas Wawrinka umzingelt von Ballkindern. Getty Images

Eins steht jetzt schon fest: Die Saison 2014 wird Stanislas Wawrinka für immer in besonderer Erinnerung bleiben, obgleich sie gefühlt noch nicht einmal so richtig begonnen hat - immerhin stehen noch drei Grand Slams an. Trotzdem: Wawrinka durchbrach die Phalanx der "Big 4" (Djokovic, Federer, Nadal und Murray), gewann in Melbourne sein erstes Grand-Slam-Turnier, schob sich auf Rang drei der Weltrangliste vor und durfte nun im Fürstentum auch den ersten Masters-Titel bejubeln - und das ausgerechnet gegen seinen Landsmann Federer, gegen den er zuvor in 14 Duellen 13-mal verloren hatte.

Bemerkenswert auch: Es war das erste Schweizer Finale seit fast 14 Jahren - Federer war übrigens damals auch dabei. 2000 hatte der damals noch 18-jährige Federer in Marseille gegen Marc Rosset verloren, ehe er seinen kometenhaften Aufstieg in den Tennis-Olymp schaffte und zum besten Spieler aller Zeiten heranreife. Ein Makel in seiner Vita bleibt aber der fehlende Titel beim Masters in Monte Carlo: "FedEx", mittlerweile 32 Jahre alt, scheiterte bereits zum vierten Mal im Endspiel von Monaco - zuvor war er stets von Rafael Nadal gestoppt worden. Wawrinka dürfte daran keinen Gedanken verschwendet haben, der 29-jährige Überflieger war einfach nur froh über seinen Triumph: "Es war unglaublich!"

Jungend forsch: Vekic feiert ersten Turniersieg

Derweil feierte die erst 17-jährige Donna Vekic in Kuala Lumpur ihren ersten Titel überhaupt. Bei ihrer dritten Finalteilnahme auf der WTA-Tour setzte sich die Kroatin gegen die topgesetzte Dominika Cibulkova (Slowakei) mit 5:7, 7:5, 7:6 (7:4) - Vekic war übrigens die jüngste Spielerin im Hauptfeld.