Der THW machte von Beginn an deutlich, dass er die Scharte vom Hinspiel ausmerzen wollte. Vor 8487 Zuschauern dominierte das Team von Trainer Alfred Gislason die Anfangsphase. Nach drei Minuten hieß es 3:0, nach sieben Minuten stand es 5:1 auf der Anzeigetafel.
Zagrebs Coach Vaselin Vujovic reagierte aber auf die Überlegenheit des Bundesligisten und verordnete seinem Team eine Defensivere Taktik. Mit Erfolg, denn die Kroaten kamen nun immer besser in die Partie. Zagreb kam immer näher heran, kurz vor der Pause gelang mit dem 15:14 in der 28. Minute sogar die erstmalige Führung. Zur Halbzeit hieß es dann 16:16.
Handball Champions League - Vorrunde, 7. Spieltag
Handball Champions League - Tabelle - Gruppe A
In der Pause fand Gislason dann aber die richtigen Worte, denn im zweiten Durchgang agierte Kiel konzentrierter und zielstrebiger. Nach knapp 20 Minuten hatte sich der THW beim Stand von 23:18 einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeitet. Zagreb fand nicht mehr in die Partie zurück, so dass die Zebras einem am Ende ungefährdeten 34:27-Erfolg feierten.
Bester Werfer beim THW war Nationalspieler Weinhold mit neun Toren, gefolgt von Duvnjak mit sieben Treffern. Bei Zagreb trafen Stepancic und Sebetic (je fünf) am häufigsten.
THW Kiel - Croatia Zagreb 34:27 (16:16)
Tore Kiel: Weinhold 9, Duvnjak 7, Cañellas 6/4, Sprenger 4, Klein 4, Wiencek 2, Dahmke 2
Zagreb: Sebetic 5/3, Stepancic 5, Josip Valcic 4, Obranovic 4, Mihic 3, Brozovic 2, Rakovic 2, Horvat 1, Susnja 1
Zuschauer: 8487
Strafminuten: 6 / 10
Disqualifikation: - / -
