Handball

Storm will mit dem THW angreifen

Kiel: Geschäftsführer erklärt sich

Storm will mit dem THW angreifen

Hat klare Positionen: Thorsten Storm (re.), hier im Gespräch mit Stefan Kretzschmar.

Hat klare Positionen: Thorsten Storm (re.), hier im Gespräch mit Stefan Kretzschmar. imago

"Ich gehe immer vorneweg und muss angreifen. Das werde ich jetzt mit dem THW tun und dabei auch andere Klubs angehen. Denn wir werden alles dafür tun, dass wir in allen Bereichen vorne sind", sagte Storm am Freitag im NDR-Interview. Sein Wechsel vom derzeit größten Rivalen, den Rhein-Neckar Löwen, nach Kiel hat auch für THW-Fans eine gewisse Brisanz. Denn Storm hatte im Prozess um angebliche Spielmanipulationen vor Gericht den THW und dessen Ex-Manager Uwe Schwenker belastet.

Über das Verhältnis zu seinem einstigen Lehrmeister Schwenker sagte der gebürtige Kellinghusener: "Ich unterstütze ihn und bin froh, dass er der Präsident der Handball-Bundesliga ist. Er wird den Handball voranbringen. Es geht hier nicht um einzelne Personen, sondern nur um den Handball."

Der 50-Jährige tritt sein Amt beim THW am 1. November an. Dort spielte Storm bereits als aktiver Profi und arbeitete anschließend bis 2002 als Marketingleiter. In der Vermarktung der Zebras sieht er noch Verbesserungsmöglichkeiten: "Unser sportlicher Erfolg birgt viel Potenzial. Das muss medial und im Marketing in ganz Deutschland noch besser genutzt werden."

(dpa)