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James' Volleyschuss zum schönsten Tor gewählt

WM: Götzes Finaltreffer im Voting auf Platz 4

James' Volleyschuss zum schönsten Tor gewählt

Das Tor des Turniers: James (li.) zieht volley ab und trifft zum 1:0 gegen Uruguay.

Das Tor des Turniers: James (li.) zieht volley ab und trifft zum 1:0 gegen Uruguay. Getty Images

Mit diesem Tor, dem 1:0 im Achtelfinale gegen Uruguay, riss James die 73.804 Fans im Maracana von den Sitzen. Der Ausnahmekönner der "Cafeteros" nahm den Ball aus der Luft und wohlgemerkt mit dem Rücken zum Tor mit der Brust an, drehte sich um die eigene Achse und knallte "Brazuca" aus 20 Metern in die Maschen. Für Kolumbien war es der Führungstreffer und letztlich der Dosenöffner zum Einzug ins Viertelfinale. Für James war es wiederum der vierte von insgesamt sechs Turniertreffern und nach Meinung der Fans auch der atemberaubendste.

Auch mit seinem Treffer zum 4:1 gegen Japan in der Gruppenphase landete der spätere Torschützenkönig der WM in der Top drei der besten Tore. Mit einem Lupfer überwand er in der 90. Minute den japanischen Schlussmann zum Endstand. Nach Maxi Rodriguez (Argentinien, 2006) und Diego Forlan (Uruguay, 2010) ist James somit schon der dritte Südamerikaner in Folge, der die Abstimmung gewinnt.

Van Persie als "Flying Dutchman" - Götze knapp außerhalb der Top drei

Robin van Persie

"Flying Dutchman": Robin van Persie traf mit diesem sehenswerten Kopfball das spanische Tor und den Geschmack der Fans. Getty Images

Mehr Stimmen als James für seinen technisch hochwertigen Lupfer gegen die Asiaten bekam nur Robin van Persie. Mit den Niederlanden traf der ManUnited-Star schon am zweiten WM-Tag, es war der 13. Juni, auf Spanien und ließ der "Furia Roja" nicht den Hauch einer Chance. Mit 5:1 fertigte Oranje den Titelverteidiger ab, der nach einem Elfmeter sogar noch mit 1:0 in Führung gegangen war. Kurz vor dem Kabinengang egalisierte van Persie diese aber mit einer klasse Flugkopfballeinlage, die anschließend in den sozialen Netzwerken in diversen Fotomontagen unterschiedlich interpretiert wurde.

Knapp außerhalb der ersten drei landete Mario Götze. Doch das dürfte dem Münchner Edeltechniker nicht sonderlich wehtun, denn sein Treffer war insgesamt betrachtet dann doch der bedeutsamste. In der 113. Minute traf Götze nach Vorarbeit von André Schürrle zum 1:0 im Finale gegen Argentinien. Deutschland wurde Weltmeister, der Rest ist bekannt. Vorlagengeber Schürrle landete übrigens mit seinem zwischenzeitlichen Tor zum 7:0 im Halbfinale gegen Brasilien auf Platz elf.

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