WM

Blatter erteilt Januar/Februar eine Absage

Olympia soll nicht beeinträchtigt werden

Blatter erteilt Januar/Februar eine Absage

Stippvisite in der Wüste: Scheich Mohammed bin Hamad al-Thani und FIFA-Präsident Sepp Blatter (re.).

Stippvisite in der Wüste: Scheich Mohammed bin Hamad al-Thani und FIFA-Präsident Sepp Blatter (re.). Getty Images

"Das Konsultationsverfahren muss weitergehen, aber Januar/Februar ist wegen der Überschneidung mit den Olympischen Spielen ausgeschlossen", twitterte Blatter nach einem Treffen mit dem Emir Hamad Al Thani in Doha/Katar. Das Thema hatte ohnehin zuletzt für Aufregung gesorgt und war auch beim jüngsten Gipfeltreffen von hochrangigen Sportfunktionären am Sitz des Internationalen Olympischen Komitees unter Führung des neuen IOC-Präsidenten Thomas Bach am vergangenen Wochenende auf der Tagesordnung.

Bei diesem Treffen war auch Blatter in seiner Funktion als IOC-Mitglied zugegen. Es kam dabei zu einer Einigung, dass "das olympische Programm in keiner Weise negativ beeinträchtigt werden sollte". Daher wohl auch die Festlegung des Schweizer in puncto WM im Januar/Februar 2023. Das Zeitfenster für eine Winter-WM verkleinert sich damit. Sollte das Turnier tatsächlich in die kalte Jahreszeit verlegt werden, dann scheinen der November oder der Dezember 2022 als realistische Alternativen.

Bei seiner Stippvisite in Katar garantierte Blatter übrigens dem Emir, dass die WM definitiv in Katar stattfinden wird und es keine Gedankenspiele hinsichtlich eines Co-Gastgebers gebe. Mit Blick auf die Arbeitsbedingungen auf den WM-Baustellen betonte Blatter die Verbesserungen, die es mittlerweile nach den Enthüllungen des "Guardian" im vergangenen September gegeben habe.