Regionalliga

Schlicker bewahrt Ruhe bei den "Klosterern"

Seligenporten: Schlusslicht trifft auf Fürth II

Schlicker bewahrt Ruhe bei den "Klosterern"

Hat es derzeit nicht leicht als Trainer des SV Seligenporten: Florian Schlicker.

Hat es derzeit nicht leicht als Trainer des SV Seligenporten: Florian Schlicker. imago

In Seligenporten wusste man, dass die Ära nach Trainerlegende Karsten Wettberg eine schwere Zeit wird. 2013 machte der "König von Giesing", der die Münchner Löwen Anfang der 1990er Jahre in die 2. Bundesliga führte, nach vier Jahren bei den "Klosterern" Platz für Schlicker. Der vorige Assistent von Wettberg belegte in seinem Premierenjahr an der Seitenlinie des SVS einen passablen siebten Platz. Doch nun wiegt der Abgang von Dominik Stolz nach Bayreuth schwer. Der offensive Mittelfeldmann traf in der Vorsaison 18-mal und lieferte 14 Assists.

Dass es aber so schlecht läuft wie momentan, damit hatte der SVS nicht gerechnet: im Verbandspokal das Aus gegen Oberligist SpVgg SV Weiden (0:1), in der Regionalliga auch nach sieben Partien noch ohne Dreier. Trotzdem hat Schlicker nichts von seiner Zuversicht eingebüßt. Für das Spiel gegen Fürth II hat sich der erst 33-jährige Übungsleiter eine Taktik überlegt. "Fürth ist hinten recht anfällig, dies müssen wir durch schnelle Konter ausnutzen."

Auch die Zweitliga-Reserve der "Kleeblätter" legte einen mäßigen Saisonstart hin und holte nur sieben Zähler aus sechs Spielen. Mehr unter Druck steht aber Seligenporten, beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz doch bereits vier Zähler.