"Er hat mich enttäuscht. Guardiola war nicht fair zu mir", sagte der 28-Jährige gegenüber der Zeitung: "Ich habe das Beste für die Mannschaft und für Bayern gegeben. Ich hatte es nicht verdient, so behandelt zu werden."
Besonders getroffen habe Mandzukic, dass er nicht im Aufgebot der Bayern für das DFB-Pokalfinale gestanden habe (2:0 n.V. gegen Borussia Dortmund). Der Kroate geht aber noch einen Schritt weiter: "Wenn man die Fakten betrachtet, wollte er außerdem nicht, dass ich Torschützenkönig werde. Deswegen ließ er mich am Ende der Bundesliga-Saison nicht spielen." Zur Erinnerung: Die kicker-Kanone holte sich am Ende der damalige Dortmunder und Mandzukic-Nachfolger bei den Bayern, Robert Lewandowski, mit 20 Treffern gegenüber 18 des Kroaten . Lewandowski kam auf 33 Einsätze, Mandzukic auf 30, wobei er neunmal nur von der Bank kommen durfte.
Aus Sicht des Spielers sei Guardiolas Verhalten "respektlos" gewesen. Der Spanier habe gezeigt, "wie sehr er mich loswerden wollte", betonte Mandzukic, der von 2012 bis 2014 insgesamt 48 Pflichtspieltore für die Münchner erzielte hatte.
Eine saubere Lösung wäre für den WM-Teilnehmer gewesen, "wenn er zu mir gekommen wäre und gesagt hätte: 'Hör zu Mario, du passt nicht in meine Vision des Spiels, ich brauche einen anderen Stürmer.'"