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Gomez: "Ich spiele zu unruhig"

Florenz: Stürmer bleibt gelassen

Gomez: "Ich spiele zu unruhig"

Nach über einem Jahr noch nicht in Florenz angekommen: Mario Gomez.

Nach über einem Jahr noch nicht in Florenz angekommen: Mario Gomez. Getty Images

Derzeit klebt Gomez wirklich das Pech an den Stiefeln. Nach seiner Rückkehr in das DFB-Team versiebte der Torjäger zahlreiche Großchancen in der Partie gegen Argentinien (2:4). Die Fans pfiffen ihn erbarmungslos aus. Doch auch bei Florenz wird die Luft derzeit dünner. 2013 als Heilsbringer vom FC Bayern gekommen, hat man den "wahren Mario Gomez in Florenz noch nicht gesehen", sagt er selbst.

Im Ligaspiel am vergangenen Wochenende (0:0 gegen CFC Genau) wurde er sogar nach einer Stunde ausgewechselt. Nach der Nullnummer hatte unter anderem die Gazzetta dello Sport geurteilt: "Gomez ist außer Form und außerhalb des Spielschemas. Rettet den Soldaten Gomez!" Auch in der Europa League wollte ihm beim 3:0-Erfolg gegen Guingamp kein Treffer gelingen.

Nun wandte sich Gomez via sozialem Netzwerk direkt an die Fans, bedankte sich für die große Unterstützung und gestand ein: "Im Moment spiele ich einfach noch zu unruhig. Ich kann die Situation allerdings gut einschätzen und weiß, dass sich die Dinge im Fußball schnell ändern, wenn man alles dafür tut. Ich werde weiter hart arbeiten, um bald wieder in Topform zu sein."

Bereits vor einigen Tagen hatte er auf die Kritik reagiert. Er sei das gewöhnt. "Das ist ein konstantes Element in meiner Karriere: Wenn ich zwei oder drei Spiele nicht treffe, spricht jeder von Krise." Doch getroffen hat Gomez meist trotzdem. In der Bundesliga hat der 29-Jährige in 236 Spielen für den VfB Stuttgart und Bayern München 138 Tore gesammelt. In Florenz kam er in der letzten Saison verletzungsbedingt hingegen nur auf neun Einsätze (drei Tore). Den Support der Fans werde er schon bald mit Toren zurückzahlen, versprach er.