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Das ewige Duell: Real Madrid und der FC Barcelona
Im 264. Clásico am 2. April 2016 ging es eng zu. Letztlich konnten die Madrilenen das Spiel aber nach dem Führungstreffer von Gerard Piqué drehen. Karim Benzema und Matchwinner Cristiano Ronaldo waren zur Stelle. Viel Bedeutung für "La Liga" hatte das Ergebnis aber nicht - Barça blieb mit sieben Punkten Vorsprung vor Real auf Rang eins. Getty Images
Am 12. Spieltag der Saison 2015/16 empfing Real Madrid den FC Barcelona zum 263. Clásico. Luis Suarez eröffnete die Barça-Show mit dem 1:0 und setzte mit seinem Treffer zum 4:0 für die Katalanen auch den Schlusspunkt. Getty Images
Neben Luis Suarez trafen auch Neymar und Andres Iniesta für den Tabellenführer - eine Lehrstunde vom Allerfeinsten, die Barcelona im Bernabeu auf den Rasen zauberte. Getty Images
Die Führung für Barça im 262. Clásico: Lionel Messi brachte den Freistoß von links in die Mitte, wo Innenverteidiger Mathieu völlig blank stand und nur einköpfen musste. Da hatte die Hintermannschaft von Real ordentlich gepennt. Getty Images
Im Strafraum fanden die Madrilenen ihren Angreifer Karim Benzema, der mit der Hacke gedankenschnell in den Rücken zu Cristiano Ronaldo legte. Der Portugiese kam angerauscht und grätschte das Spielgerät vor dem heranstürmenden Dani Alves ins linke untere Eck - der Ausgleich. Getty Images
Barças Rechtsverteidiger Dani Alves überbrückte das Mittelfeld mit einem weiten Ball in die Spitze, wo Luis Suarez das Leder unnachahmlich mitnahm. Auf den ersten Metern lief der Uruguayer Pepe davon und schob im Fallen links an Iker Casillas vorbei - 2:1! Getty Images
Dies sollte der Siegtreffer für die Katalanen im 262. Clásico sein, die sich entsprechend losgelöst über den Erfolg freuten - zudem gab es in der Tabelle vier Zähler Vorsprung vor Real für den Spitzenreiter. Getty Images
Nach 90 Minuten war der 261. Clásico eine klare Angelegenheit: Real Madrid besiegte im eigenen Rund den Erzrivalen Barcelona hochverdient mit 3:1. Hier überwindet Karim Benzema Torwart Claudio Bravo, der an diesem Abend seine ersten (!) Gegentreffer der Saison 2014/15 hinnehmen musste - und das an Spieltag neun. Getty Images
Die Geschichte begann aus Barça-Sicht eigentlich nach Plan: Stürmer Luis Suarez feierte an diesem Tag die Rückkehr nach seiner Beißaffäre, legte direkt in Minute vier für Neymar auf - 1:0. Danach verflachte das Spiel der Gäste beim dieses Mal nicht harten Clásico zusehends. Letztlich glich Cristiano Ronaldo per Elfmeter aus, ehe Pepe per Kopf die Führung besorgte. Der Schlusspunkt ist bekannt: Benzemas Treffer. Getty Images
Der 260. Clásico stieg in Valencia und war das Finale der Copa del Rey 2013/14. Die Blaugrana hatte gewohnt viel Ballbesitz, allerdings auch das Nachsehen gegen Real. Am Ende war die Stimmung bei den Katalanen getrübt. Getty Images
Ganz im Gegensatz zur Stimmung bei Real Madrid. Getty Images
Kapitän Iker Casillas durfte die Trophäe als erster Real-Spieler in die Hand nehmen und tat das auf seine ganz spezielle Weise. Getty Images
In Abwesenheit des verletzten Cristiano Ronaldo trat Gareth Bale an diesem Abend ins Rampenlicht und wurde zum Matchwinner. Sein Tor zum 2:1-Siegtreffer (85.) bedeutete den 19. Pokalsieg der Königlichen. Getty Images
Eine Vorlage, drei Tore: Lionel Messi entschied den 259. Clásico höchstselbst, zweimal traf er vom Punkt eiskalt. Endstand: 4:3 im Bernabeu! Viel Klasse, viel Drama und viele Diskussionen waren dabei, als Barça die Meisterschaft wieder spannend machte. Real, im Vorfeld favorisiert, verlor Platz eins an Atletico Madrid. Getty Images
Mit 2:1 und 3:2 führte Real Madrid bereits in diesem Duell. Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Gastgeber überlegen, dann verwandelte Cristiano Ronaldo einen strittigen Elfmeter zum 3:2. Beim Jubeln danach scheint Xabi Alonso in der Luft zu stehen. Getty Images
Feuer war wie immer drin: Nach dem schmeichelhaften 2:2 gerieten Cesc Fabregas und Pepe aneinander und kassierten beide Gelb. Torschütze Lionel Messi trägt derweil den Ball zum Anstoßpunkt. Getty Images
Eine Hauptrolle gehörte auch Undiano Mallenco, dem Schiedsrichter. Nach einem vermeintlichen Foul von Sergio Ramos an Neymar gab es Rot für den Real-Kapitän und jenen Elfmeter, den Messi zum 3:3 versenkte. Dabei hatte Ramos Neymar kaum berührt. Das Ende ist bekannt: Die Blaugrana gewann mit 4:3. Getty Images
Er bat seine Mitspieler im Hinrundenduell 2013/14 zum Tanz: Alexis Sanchez. Mit seinem absolut sehenswerten Heber sorgte er für das zwischenzeitliche 2:0, das schlussendlich das Camp Nou beben ließ. getty images
Das gesamte Team wusste anschließend, bei wem es sich im 258. Clásico zu bedanken galt: Einerseits bei den eigenen Fans, andererseits bei den zwei Protagonisten Neymar (links) und Alexis Sanchez (3. von links) aus der eigenen Reihe. getty images
Die Premiere: Für Barça-Coach Gerardo Martino und Real-Trainer Carlo Ancelotti war dies die Feuertaufe - ihr erster Clásico, in dem sie in der Hauptverantwortung standen. Der obligatorische Gruß, der bei den Vorgängern Josep Guardiola und José Mourinho oftmals kalt ausfiel, erfolgte fair. getty images
Er dürfte sich doppelt geärgert haben: Gareth Bale. Der Neuzugang lieferte bis zu seiner Auswechslung eine schwache Leistung ab, musste von draußen die Niederlage mit ansehen. getty images
Der Schiedsrichter konnte nichts dafür: Real scheiterte letztlich an einer zu schwachen Chancenverwertung und an einem gnadenlos effektiven FC Barcelona. Cristiano Ronaldo brauchte nach dem 0:2 ein Ventil, um später mit seiner Vorarbeit auf Jesé am Ende noch für etwas Spannung zu sorgen. Gebracht hatte es nichts, das Aufbäumen kam zu spät. getty images
Das 257. Aufeinandertreffen stieg am 2. März 2013 in "La Liga". Real hatte mit 2:1 die Nase vorn, Sergio Ramos besorgte den Siegtreffer. imago
Obenauf - und das in Barcelona! Das Pokalhalbfinale der Copa del Rey 2012/13 (Clásico Nummer 256) wenige Tage zuvor brachte die beiden Erzrivalen auch noch zweimal zusammen. Nach einem 1:1 im Hinspiel reisten die Madrilenen ins Camp Nou und gewannen auch durch einen Doppelpack von Cristiano Ronaldo mit 3:1. Getty Images
Lionel Messi und Carles Puyol waren ratlos. Barcelona fehlte zu dieser Zeit die Form. Der argentinische Superstar war komplett abgemeldet. Getty Images
254. Clasico, das Ligahinspiel der Saison 2012/13: Die Superstars sollten auch die Hauptdarsteller sein in diesem Prestigeduell. Getty Images
Zunächst stand Katalonien im Vordergrund. Die Fans des FC Barcelona erinnerten an die anstehenden Wahlen - und an die einstige Unabhängigkeit von Spanien. Getty Images
Das ausverkaufte Camp Nou war vor dem Spiel in Gelb und Rot getaucht. Dann ging's auf dem Rasen zur Sache. Getty Images
Real erwischte den besseren Start und ging verdient durch Cristiano Ronaldo in Führung. Der Portugiese jubelte damit in seinem sechsten Clásico in Folge über ein Tor. Getty Images
Doch Pepes Stellungsfehler brachte Barça zurück ins Spiel. Lionel Messi war da und schoss ein - 1:1. Getty Images
Es war Lionel Messis 16. Clásico-Tor, Raul hatte er damit hinter sich gelassen. Getty Images
Lionel Messi ließ im zweiten Abschnitt dann gleich noch das 17. Clásico-Tor folgen. Nachdem er selbst gefoult worden war, schnippelte er den Freistoß über die Mauer hinweg ... Getty Images
... ins Netz. Iker Casillas war machtlos. Getty Images
CR7 hatte es nicht leicht. Zum einen blendeten die Fans ihn vor einem Freistoß mit einem Laserpointer ... Getty Images
... dann lachte ihn das Publikum aus, als er beim Fallrückzieherversuch den Ball nicht traf. Und auch noch unsanft auf die linke Schulter krachte. Getty Images
Ein Gemisch aus Frust und Schmerzen - Cristiano Ronaldo verwandelte es ... Getty Images
... in seinen zweiten Treffer. Mesut Özil hatte ihn gekonnt auf die Reise geschickt und seinen ersten Scorerpunkt verbucht. Victor Valdes war geschlagen. Getty Images
Acht Punkte waren es damit damals zwischen Real (Mourinho rechts) und Vilanova (Barcelona). In der Saison 2012/13 waren die Katalanen eine Klasse für sich und wurden mit satten 15 Punkten Vorsprung vor Real spanischer Meister. Getty Images
Den ersten Titel 2012 in Spanien sackte allerdings Real Madrid ein. Der amtierende Meister setzte sich gegen den Pokalsieger dank des besseren Torverhältnisses nach zwei Partien durch. imago
Der 251. Clásico in Barcelona stand für die Katalanen unter dem Motto: Nur ein Sieg zählt! Vor der Begegnung sahen sich auch José Mourinho und Pep Guardiola wieder. Der obligatorische Handschlag ging ohne gegenseitige Sympathiebekundungen vonstatten. getty images
Als Torschütze ist Sami Khedira während seiner Zeit in Spanien wahrlich nicht oft in Erscheinung getreten. Im wichtigsten Ligaspiel des Jahres stand er aber goldrichtig und staubte zum 1:0 für Real ab. getty images
Und Lionel Messi? Der "Floh" hatte einen schweren Stand, die Real-Abwehr machte aber nicht nur dem Superstar das Leben schwer. Einmal klappte es dann doch für die Blaugrana - der eingewechselte Alexis Sanchez traf Sekunden nach seiner Einwechslung. getty images
Doch Real hat ja auch noch eine Tor-"Bestie". Nach Zuckerpass von Mesut Özil traf Ronaldo unmittelbar nach dem 1:1 zur erneuten Führung für die Königlichen. Barça war damit der Zahn gezogen, die Madrilenen gingen mit sieben Punkten Vorsprung ins Saisonfinale und holten sich 2011/12 die Meisterschaft. picture alliance
Im Viertelfinale der Copa del Rey im Januar 2012 begegneten sich Real und Barcelona erneut. Die Katalanen gewannen im Bernabeu, nach Toren von Cristiano Ronaldo und Carles Puyol traf der von seiner Leberkrebs-Erkrankung vorübergehend zurückgekehrte Eric Abidal zum 2:1-Endstand. Das Rückspiel endete 2:2, Barcelona kam weiter. imago
Im Rahmen des Clasico-Marathons 2010/11 standen sich beide im Champions-League-Halbfinale gegenüber. Das Hinspiel in Madrid bildete den unschönen Höhepunkt des vierteiligen Marathons im Frühjahr. Viele zum Teil unschöne Zweikämpfe und wenig Spielfluss prägten das Aufeinandertreffen im Estadio Santiago Bernabeu. Hier duellieren sich David Villa und Marcelo. Der Ball scheint kaum eine Rolle zu spielen. Getty Images
Richtig zur Sache ging es auch auf dem Weg in die Kabinen. Tätliche Auseinandersetzungen, Rudelbildung mit Sicherheitsbeamten, Anzugträgern und Schiedsrichtern (in blau der "vierte Mann" Thorsten Kinhöfer). Barcelonas Ersatztorwart José Manuel Pinto schritt ordentlich zur Tat und sah Rot. Getty Images
Reals Pepe erwischte es nach Wiederanpfiff. Wolfgang Stark aus Ergolding zeigte dem Raubein der Madrilenen den Roten Karton. Die Grundlage für Verschwörungstheorien der Hauptstädter, in der Hauptrolle Trainer José Mourinho. Getty Images
Der Portugiese reklamierte nachhaltig und musste auf die Tribüne. Getty Images
Weltfußballer Lionel Messi nutzte die Überzahl der Katalanen gnadenlos aus und markierte zunächst im Duell mit Serio Ramos (re.) das 1:0, später nach grandiosem Sololauf noch das 2:0. Getty Images
José Mourinho steckte derweil einem Assistenten auf der Tribüne verbotenerweise eine taktische Anweisung zu. "The Special One" wurde für seinen Auftritt im Hinspiel für das Rückspiel im Camp Nou gesperrt. Getty Images
Die Blaugrana feierten indes den Triumph in der Hauptstadt angemessen. Der Grundstein für den Finaleinzug war gelegt. Getty Images
Ruhe kehrte zwischen den beiden Spielen nicht ein. José Mourinho und Real Madrid traten nach, witterten eine Verschwörung. Die UEFA habe Barça bevorzugt, weil der Rivale die UNICEF als Trikotpartner hat. Der Schiedsrichter sei nicht unparteiisch gewesen, und Mourinho selbst werde ohnehin gnadenlos benachteiligt. Zudem "glänze" der FC Barcelona durch beeindruckende schauspielerische Leistungen. Beide Vereine legten Beschwerden bei der UEFA ein, die jedoch beide Male nur den Kopf schüttelte. Getty Images
Im Rückspiel vertrat Ex-Profi Aitor Karanka Mourinho an der Seitenlinie. Der Co-Trainer legte vor dem Duell nochmal verbal nach und richtete Rassismusvorwürfe an die Katalanen. Sergio Busquets soll Reals Marcelo als Affen bezeichnet haben. Getty Images
Es goss phasenweise in Strömen im Camp Nou. Ein katalanischer Flitzer verschaffte sich Zutritt zum Spielfeld und wollte Cristiano Ronaldo die "Narrenkappe" aufsetzen. Der Portugiese wich erfolgreich aus. Getty Images
Das London-Ticket lag am Schalter bereit, und Pedro holte es für sich und sein Team ab. Der Offensivmann erzielte das 1:0 im Camp Nou - in der Summe hieß es schon 3:0, Real benötigte drei Tore zum Wunder. Eins gelang nur noch. Nach Angel di Marias Pfostentreffer kam Marcelo an den Ball und überwand Victor Valdes. 1:1, zu wenig für die Königlichen. Getty Images
Kurz vor Schluss brandete nochmals großer Jubel in Barcelona auf. Pep Guardiola brachte für Carles Puyol - der Kapitän und Abwehrrecke absolvierte sein 100. Champions-League-Spiel - den Franzosen Eric Abidal. Nur wenige Wochen nach dessen Tumoroperation! Getty Images
Mit dem Schlusspfiff endete zumindest aus sportlicher Sicht der Marathon. Cristiano Ronaldo gehörte zu den Verlierern. Real gewann zwar die Copa del Rey, doch die Meisterschaft ging an den Rivalen, der sich zudem an der Themse zum dritten Mal in den vergangenen sechs Jahren Europas Krone aufsetzen konnte. Getty Images
Der FC Barcelona feierte - das Weiterkommen und insbesondere auch das Comeback Abidals. Ein absolut positiver Moment in einer Clásico-Reihe mit vielen unschönen Szenen. Getty Images
Grenzenloser Jubel im Mestalla: Real Madrid sicherte sich indes gegen den Erzrivalen FC Barcelona 2011 den ersten Triumph in der Copa del Rey seit 18 Jahren. Cristiano Ronaldo traf nach torlosen 90 Minuten in der Verlängerung zum 1:0-Sieg. Mit dabei waren auch Sami Khedira und Mesut Özil. picture-alliance
Sergio Ramos versuchte sich im Überschwang der Emotionen als Torero. Weniger geschmeidig ging der Außenverteidiger hinterher mit dem Pokal um... picture-alliance
... denn bei der Fahrt durch die Madrider Fan-Massen ließ Ramos die Trophäe auf die Straße fallen - wo sie dann vom Gefährt überrollt wurde. Die gute Laune ließ er sich davon allerdings nicht verderben. picture-alliance
Die beiden deutschen Nationalspieler waren mittendrin, als die königliche Misere von drei titellosen Jahren ein Ende fand. Und genossen es sichtlich. picture-alliance
José Mourinho ging im Trainer-Duell mit Pep Guardiola diesmal als Sieger hervor. Nach dem Spiel reagierte er auf seine Weise auf die Kritik von Barca-Legende Johan Cruyff, der gesagt hatte, Mourinho sei ein "Titel-, kein Fußballtrainer". "Gracias!", sagte der Portugiese. "Ich bin gerne Titeltrainer." picture-alliance
Der Clásico schreibt schon seit langer Zeit Geschichten. Real Madrid (damals noch FC) und der FC Barcelona bekämpfen sich seit 1902. 1953 stritten sich beide Klubs um die Dienste des legendären Alfredo di Stefano, der hier mit Laszlo Kubala (re.) den Ball jongliert. Trotz Unterschrift in Barcelona schrieb di Stefano für Real Geschichte - angeblich soll Diktator Franco die Hände im Spiel gehabt haben - und leitete die glorreiche Ära des "weißen Balletts" ein. Getty Images
Barcelona drehte den Spieß in den 70er Jahren um. Vor allem dank "König" Johan Cruyff. Ein weiterer Mythos: Der Niederländer soll das Ende der spanischen Diktatur eingeleitet haben. Und zwar genau am 17. Februar 1974, als den "katalanischen Freiheitskämpfern" ein 5:0 in der Kapitale gelang. Da war Paul Breitner noch nicht beteiligt, er wechselte erst im Sommer drauf zu den "Königlichen" und spielte vier Clasico-Partien. picture-alliance
Günter Netzer stand an jenem 17. Februar 1974 sehr wohl auf dem Rasen des Bernabeustadion - und bekam keinen Stich. 0:5 vor eigenem Publikum - "da blieb ein schlechtes Gefühl zurück". Netzer habe seinerzeit gespürt, "was dieser Sieg für die Franco-Gegner bedeutete". picture-alliance
Das 0:5 war die höchste Heimniederlage Reals gegen Barça. Hier gibt Cruyff dem Madrilenen Benito das Nachsehen. picture-alliance
Günter Netzer (73-76) spielte fünf, Paul Breitner (74-77) vier Duelle gegen Real, weitaus mehr sammelte Uli Stielike. Der Nationalmannschaftslibero (links) stand von 1977 bis 1985 in 18 Clasico-Auflagen auf dem Platz. Er gewann 1977 im Camp Nou ("Zwei Tore vorbereitet, eins erzielt - ein absolutes Highlight"). Er sah, wie Diego Maradona 1982 mit den Blaugrana im Bernabeustadion 2:0 triumphierte und mit stehenden Ovationen verabschiedet wurde. Trainer der Katalanen: Udo Lattek. imago
Er ist der Deutsche mit den meisten Clásicos auf dem Buckel. Bernd Schuster, der "blonde Engel", der hier den Pokalsieg 1981 feiert. 20 Partien hat er mitgestaltet, 14 für Barça, sechs für Real. Einer der Überläufer also. Schließlich ist das Duell auch von "Verrätern" geprägt. Wozu Schuster, der später Real auch trainierte, durch seinen Wechsel zu zählen ist. picture-alliance
Nach dem Copa-Sieg 1983 gegen Real soll sich Schuster eine obszöne Geste in Richtung Erzrivale geleistet haben. Dennoch nahmen die "Königlichen" ihn fünf Jahre später auf. Er blieb bis 1990 und kehrte 2007 als Coach zurück. 2008 wurde er gefeuert - direkt vor einem Clásico ... picture-alliance
Auch "König Johan" schrieb als Trainer Clásico-Geschichte. Cruyff zog am 5. April 1990 den Kopf aus der Schlinge. Der Barça-Übervater blieb nach zuvor schwachen Ergebnissen nur im Amt, weil er Real mit 2:0 im Pokalfinale schlug. imago
Luis Figo spielte ebenso wie Schuster für beide. Im Jahr 2000 wechselte er zu den "Galaktischen". Gemeinsam mit Weltstars wie Beckham, Zidane, Raúl und Ronaldo sollte Real den Weltfußball diktieren und gewann auch Meisterschaft (2001, 2003) und Champions League (2002 gegen Leverkusen). Für viele war das Projekt dennoch eher eine Marketing-Kampagne des Präsidenten und Bauunternehmers Florentino Pérez. picture-alliance
Als Figos Wechsel stattfand, gab es heftige Proteste der Barça-Fans gegen seine Person. Der Verein ließ den Namen des Portugiesen von den Trikots des Klubs entfernen. picture-alliance
Bei einem Gastspiel Reals im November 2002 im Camp Nou machten die Barça-Fans deutlich, was sie von Figo hielten. Ein Schweinekopf flog aufs Spielfeld (auch ein Messer und eine Billardkugel, von Münzen ganz zu schweigen), auf den Rängen warf das Publikum dem Spieler auf seine Art und Weise "Prostitution" vor. Das Spiel wurde für 15 Minuten unterbrochen - und ging trotz eines 0:0 als echter Klassiker in die Geschichte ein. picture-alliance
2005 gab es abermals stehende Ovationen für einen gegnerischen Akteur. Wie 23 Jahre zuvor bei Diego Maradona erhoben sich die Real-Fans diesmal für Ronaldinho. Der Brasilianer führte die Blaugrana als Doppeltorschütze zu einem 3:0-Erfolg im Bernabeustadion und stellte nicht nur David Beckham in den Schatten. imago
Unvergessen ist für die Fans des FC Barcelona der 2. Mai 2009 - ein Tag, den der Real-Anhang gerne tilgen würde. Mit 6:2 (2x Messi, 2x Henry) überfuhren die Katalanen den Rivalen. Obenauf in dieser Szene: Carles Puyol, der erfahrenste Clásico-Akteur. imago
Der Kantersieg war wieder einmal der Grund für die Gästefans, die Hauptstadt zu erobern. picture-alliance
Auch das Hinspiel ist für Real nur mit unguten Erinnerungen verbunden. 0:5 hieß aus Sicht der Mourinho-Elf im Camp Nou. Frust war im Spiel, als Sergio Ramos Lionel Messi rustikal foulte und es zu Tumulten kam. picture-alliance
Und so ließ es sich Barcelonas Schlussmann Victor Valdes möglicherweise aufgrund hitziger Debatten im Hinspiel (hier mit Cristiano Ronaldo) nicht nehmen, etwas in der offenen Wunde zu bohren. Vor dem ersten Auftakt des Clasico-Marathons im Frühjahr stichelte er: "Der letzte Sieg Reals gegen Barcelona? War das noch schwarz-weiß oder schon in Farbe?" picture-alliance