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"Wir hätten zehn Tore schießen müssen"

Wolfsburg: Hansen verzichtet auf den Jubel

"Wir hätten zehn Tore schießen müssen"

Siegtreffer: Caroline Hansen trifft zum 2:1 für Wolfsburg gegen Stabaek.

Siegtreffer: Caroline Hansen trifft zum 2:1 für Wolfsburg gegen Stabaek. imago

Dabei hätte die Nationalspielerin Grund zum Jubeln gehabt. Sie erzielte nicht nur die beiden Treffer beim 2:1-Erfolg der Wolfsburgerinnen, sondern lieferte auch eine überragende Partie ab, bewies immer wieder ihre großen technischen Fähigkeiten und ließ ihre ehemaligen Mitspielerinnen in vielen Situationen wie Slalomstangen stehen.

"Caroline hat ein klasse Spiel gemacht. Was sie für ein Potenzial hat, ist wirklich sensationell", freute sich Ralf Kellermann über seinen hoch talentierten Neuzugang. Ärgern musste sich der Wolfsburger Trainer hingegen über seine Abteilung Offensive: "Wir hätten viel früher für klare Verhältnisse sorgen müssen. Dieses Ergebnis ist ein Witz. Wir hätten heute zehn Tore schießen müssen", sagte Kellermann.

Popp: "Unsere Chancenverwertung war miserabel"

Aber: Weder Martina Müller noch Alexandra Popp spielten an diesem Abend in Normalform und konnten Caroline Hansens Vorarbeiten verwerten. "Unsere Chancenverwertung war miserabel. Ich hätte auch noch länger spielen können und kein Tor geschossen", gab Popp zu. Oder wie Kellermann es ausdrückte: "Wir haben im Strafraum schlampig agiert."

Gunnar Meggers