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Frauen-Bundesliga erhält Sponsorennamen

Allianz sichert sich für fünf Jahre die Rechte

Frauen-Bundesliga erhält Sponsorennamen

Freuen sich über einen "Meilenstein" in der Entwicklung des Frauenfußballs: Wolfgang Niersbach und Steffi Jones.

Freuen sich über einen "Meilenstein" in der Entwicklung des Frauenfußballs: Wolfgang Niersbach und Steffi Jones. picture alliance

"Diese Vereinbarung ist ein Meilenstein in der Entwicklung des Frauenfußballs und insbesondere der Frauen-Bundesliga", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach am Donnerstag bei der Vertragsunterzeichnung in Mannheim und ergänzte: "Das Geld fließt nahezu ausschließlich in die Kassen der Klubs, die damit ihren Spielbetrieb künftig weiterentwickeln können."

Um welche Summe es geht, wollte Niersbach nicht verraten: "Es ist viel mehr als nur Geld. Wenn solch ein Weltkonzern sagt, wir bekennen uns zum Frauenfußball, ist das ein starkes Signal, wie man es sich besser nicht wünschen kann."

Für Niersbach ist es durchaus denkbar, dass auch andere Ligen unter dem Dach des DFB künftig einen Namenssponsor erhalten. Voraussetzung sei allerdings immer eine langfristige Zusammenarbeit mit potenziellen Partnern. Siegfried Dietrich, Manager des siebenmaligen Meisters 1. FFC Frankfurt, sprach von einem "Quantensprung" für die - finanziell meist nicht auf Rosen gebetteten - Vereine, die sich nun wirtschaftlich besser aufstellen könnten.

Die Frauen-Bundesliga wurde 1990 eingeführt, zunächst in zwei Staffeln. Seit 1997 spielen zwölf Vereine im eingleisigen Oberhaus den Titelträger aus. "Die Bundesliga kann sehr stolz sein. Sie ist die beste Liga der Welt", erklärte DFB-Direktorin Steffi Jones.