Ein Kölner Trio beobachtete den SC Freiburg in Leverkusen, Trainer Peter Stöger und seine Assistenten Manfred Schmid und Alex Bade sahen dabei eine Partie, "die uns nicht so viel Aufschlüsse gab. Freiburg spielte jetzt nicht wahnsinnig viel nach vorne. Das lag aber sicher daran, dass Leverkusen so dominant gespielt hat. Wir können nicht davon ausgehen, in Freiburg so dominant aufzutreten", sagt Stöger, der seine Mannschaft gleichwohl mit dem SCF "auf Augenhöhe sieht, das ist unsere Kragenweite."
Wer für den gesperrten Slawomir Peszko auflaufen wird, steht noch nicht fest. Sollte Miso Brecko hinten rechts im Team bleiben (woran der Trainer denkt), könnte Pawel Olkowski die rechte Offensivseite besetzen, ein Kandidat ist auch Marcel Risse. Fest gesetzt ist auf jeden Fall Anthony Ujah: "Er hat es in München gut gemacht", lobt Stöger und überhaupt: "Wer in einem Team, das nicht so wahnsinnig viele Tore macht, in der Meisterschaft achtmal trifft, der kann nicht so schlecht sein."
Wimmer weckt Begehrlichkeiten
Kevin Wimmer gibt die Parole für das Pokalspiel aus: "Wir wollen unbedingt weiterkommen", sagt der Österreicher, dessen konstant gute Leistungen als Innenverteidiger auch den Spähern von der Insel nicht verborgen geblieben sind. Premiere-League-Klub Tottenham Hotspur formulierte ein Interesse an Wimmer, gab bislang allerdings noch kein Angebot ab. Damit aber dürfte in Bälde zu rechnen zu sein. Alle Spieler wird der FC, da ist Sportdirektor Jörg Schmadtke Realist genug, nicht halten können, eine dicke Ablöse dürfte entschädigen. Wimmers Vertrag läuft bis 2019, die Kölner können also in aller Ruhe den Gang der Dinge bestimmen.