Champions League

UEFA spricht Strafe gegen Borussia Dortmund aus

Nach den Vorkommnissen im CL-Spiel gegen Galatasaray

UEFA spricht Strafe gegen Borussia Dortmund aus

Rauch im Stadion, Aufregung auf dem Platz: Die Ereignisse beim Gastspiel Galatasarays in Dortmund haben ein Nachspiel.

Rauch im Stadion, Aufregung auf dem Platz: Die Ereignisse beim Gastspiel Galatasarays in Dortmund haben ein Nachspiel. imago

Aufgrund der drei verschiedenen Kritikpunkte wurde Borussia Dortmund durch die Kontroll- und Disziplinarkommission der UEFA zu einer Geldstrafe von 32.000 Euro verurteilt. Für den Gebrauch von Pyrotechnik und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern am Abend des 4. November macht die UEFA nach kicker-Informationen allein Galatasaray Istanbul verantwortlich. Der 19-malige türkische Meister wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 70.000 Euro verurteilt und muss sich nach dem Willen der UEFA innerhalb von 30 Tagen beim BVB zur Regulierung der durch die eigenen Anhänger verursachten Schäden melden.

Schon im Vorfeld der Partie des BVB gegen Galatasaray am 4. November, das die Dortmunder mit 4:1 für sich entschieden, war es durch Anhänger des türkischen Topklubs zum Einsatz von Pyrotechnik gekommen. Im Stadion wurden dann Leuchtkörper aus dem Gäste-Block in Bereiche mit Dortmunder Zuschauern geworfen und Sitzschalen inklusive Verankerungen auf andere Fans geschleudert. Als nach der Pause bei einer Ecke für den BVB Feuerwerkskörper auch aufs Spielfeld geworfen wurden, unterbrach Schiedsrichter Pavel Kralovec (Tschechien) die Partie für zwei Minuten.

Champions League - Vorrunde, 4. Spieltag
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Champions League - Tabelle - Gruppe A
Pl. Verein Punkte
1
Atletico Madrid Atletico Madrid
9
Real Madrid Real Madrid
12
Bayer 04 Leverkusen Bayer 04 Leverkusen
9
Borussia Dortmund - Vereinsdaten
Borussia Dortmund

Gründungsdatum

19.12.1909

Vereinsfarben

Schwarz-Gelb

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Galatasaray SK - Vereinsdaten
Galatasaray SK

Gründungsdatum

01.10.1905

Vereinsfarben

Gelb-Rot

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Insgesamt wurden im Rahmen der Partie 21 Galatasaray-Anhänger festgenommen und 700 Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen. Die Justiz nahm Ermittlungen unter anderem wegen versuchten Totschlags, Landfriedensbruchs und Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz auf. Und auch die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkommission der UEFA widmete sich dem Fall.

Thomas Hennecke/bru