Champions League

"Arjen ist hier, Franck ist nicht hier"

München: Einsatzchance für Benatia?

"Arjen ist hier, Franck ist nicht hier"

Trübe Aussichten? FCB-Trainer Pep Guardiola kann gegen ManCity nicht aus dem Vollen schöpfen.

Trübe Aussichten? FCB-Trainer Pep Guardiola kann gegen ManCity nicht aus dem Vollen schöpfen. getty images

Guardiola formulierte es denkbar einfach: "Arjen ist hier, Franck ist nicht hier", sagte der Coach. Damit steht fest, dass der Franzose wegen seiner erneuten Knieprobleme auf keinen Fall aufläuft. Er hatte am Montagnachmittag das Training abgebrochen und sich wegen seiner Knieprobleme in Behandlung gegeben. Beim Niederländer bestehen noch Einsatzchancen. "Wir werden sehen, ob er spielen kann", sagte Guardiola über Robben.

In der Gruppenphase 2013/14 ging ManCity ein wenig überraschend in München mit 3:2 als Sieger hervor, beinahe wäre den Engländern damit der Gruppensieg geglückt. Guardiola hat seine Lehren aus der Partie gezogen. Wenn nicht alle verteidigen würden, bekäme man ein Problem. "Laufen und laufen", so lautet Guardiolas Erfolgsrezept. "Es ist eine harte Gruppe. Wir möchten uns auf unsere Art zu spielen konzentrieren."

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Lob für Benatia: "Macht jeden Tag Fortschritte"

Das dürfte nicht so ganz einfach werden, schließlich drückt den Bayern vor allem in der Abwehr der Schuh. Nach dem jüngsten Ausfall von Holger Badstuber (Lahm: "Für ihn ist das besonders bitter, das trifft einen auch persönlich") stehen mit Jerome Boateng, Dante und Mehdi Benatia nur noch drei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung. Bekommt eventuell sogar der Neuzugang vom AS Rom eine Chance? So richtig in die Karten schauen lassen wollte sich Guardiola nicht, jedoch erteilte er dem bisher einsatzlosen Marokkaner ein Sonderlob. "Ich bin sehr zufrieden mit seiner Einstellung, er macht jeden Tag Fortschritte", erklärte der Coach, der aber bisher auf den leicht angeschlagenen Benatia verzichtete, weil er auf dieser Position "kein Risiko" eingehen wollte.

Wir können die Champions League vom letzten Jahr in diesem Jahr nicht mehr gewinnen.

Philipp Lahm zum Halbfinal-Aus gegen Real Madrid

Sicher mit dabei sein wird hingegen Dauerbrenner Lahm. Der Kapitän kann das altbewährte Duell kaum abwarten. "Das ist gleich ein echtes Spitzenspiel. Die Vorfreude ist sehr, sehr groß. Die Champions League ist immer etwas Besonderes." Es sei immer schön, sich mit den Besten zu messen. Gegen die Citizens müsse man konsequent agieren und das Pressing durchziehen. "Wenn wir sie spielen lassen und nicht unter Druck setzen, dann wird die Mannschaft sehr, sehr gefährlich", weiß Lahm.

Vorschau

Auch Boateng wird nicht bange beim Gedanken an den amtierenden englischen Meister. "Natürlich spielen wir gegen eine Top-Mannschaft, aber in der Champions League gibt es viele große Mannschaften." In Sachen Prognose gab sich der Weltmeister, der in der Saison 2010/11 selbst für die Citizens spielte, gewohnt selbstbewusst. "Ein Unentschieden wäre für uns ein schlechtes Ergebnis. Wir spielen schließlich zuhause."