"Da mir niemand etwas Gegenteiliges gesagt hat, zähle ich auf ihn", erläuterte Atletico Madrids Trainer Diego Simeone vor dem Spiel gegen Chelsea. Auch Innenverteidiger Diego Godin zeigte sich zuversichtlich ob eines Einsatzes seines Torhüters: "Wir gehen davon aus, dass er spielen wird. So haben wir auch trainiert."
Der ganze Trubel um einen Einsatz und seine generelle Zukunft würden den Belgier nicht tangieren, erklärte Spielführer Gabi derweil: "Er ist erwartungsfroh. Solche Möglichkeiten ergeben sich nicht so oft", so Atleticos Spielführer: "Er ist ein bodenständiger Junge. Trotz seines junges Alters weiß er, mit dem Ganzen umzugehen."
Aktuell verhandeln die Vereine über ein neues Vertragsdetail: Der Madrider Klub möchte den Torhüter auch für die nächste Spielzeit ausleihen, die neue Leihgebühr würde sich jedoch erhöhen. Gemäß der Sportzeitung "Marca" würde Chelsea so die zuvor festgehaltene Gebühr auf anderem Wege kassieren.
Der 21-Jährige ist bereits im dritten Jahr vom Londoner Topklub ausgeliehen. Sein aktueller Vertrag enthält nach übereinstimmenden spanischen Medienberichten eine Klausel, nach der der Hauptstadtverein bei einem Einsatz von Courtois gegen Chelsea pro Partie drei Millionen Euro an die Engländer zahlen müsse. Die UEFA hatte aber bereits erläutert, dass so eine Klausel unzulässig sei und den beiden Verein Sanktionen angedroht, sollte Courtois deshalb nicht zum Einsatz kommen.