Champions League

"You Schwein": Bayern verurteilt Schlagzeilen

FCB verweigert zwei englischen Boulevard-Medien Akkreditierung

"You Schwein": Bayern verurteilt Schlagzeilen

Diskussionsbedarf: Bastian Schweinsteiger sagt Wayne Rooney (l.) nach seiner Gelb-Roten-Karte die Meinung.

Diskussionsbedarf: Bastian Schweinsteiger sagt Wayne Rooney (l.) nach seiner Gelb-Roten-Karte die Meinung. imago

In den beiden Zeitungen sei in "respektloser, diskriminierender und persönlich beleidigender Form über unseren Spieler Bastian Schweinsteiger 'berichtet'" worden, hieß es in der offiziellen Erklärung der Münchner. "Der FC Bayern München akzeptiert so eine Form der Berichterstattung nicht und verurteilt dieses aufs Schärfste."

Der deutsche Rekordmeister verwies in seiner Mitteilung auf die "Respect"-Kampagne der UEFA, deren Schriftzug alle Spieler in der Champions League auf den Trikots tragen. Wegen eines Verstoßes gegen diese Vereinbarung durch vier Zuschauer beim 1:1 gegen Arsenal sei man zu einer Blocksperre von rund 700 Plätzen und einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden und hätte dies akzeptiert .

Ihre Respektlosigkeit kostet die beiden Zeitungen nun die Medien-Akkreditierung für das Rückspiel am 9. April. Die "Sun" hatte nach dem Hinspiel auf ihrer Internetseite mit Bezug auf Schweinsteiger getitelt: "You Schwein!" In ähnlicher Manier ging der "Daily Mirror" vor, bei dem die Überschrift: "You dirty Schwein" hieß. Dem Bayern-Mittelfeldspieler war zunächst der 1:1-Ausgleich gelungen, ehe er kurz darauf nach einem Foul an Wayne Rooney die Gelb-Rote-Karte gesehen hatten.

Sun will Kontakt zum FCB aufnehmen

Inzwischen hat die "Sun" angekündigt, sich mit den Bayern in Verbindung setzen zu wollen. Es werde alsbald eine Kontaktaufnahme geben, entweder über Telefon oder schriftlich, sagte ein Sprecher des Verlagshauses News UK, in dem die "Sun" erscheint, der Nachrichtenagentur dpa in London.