Das Aus im Europapokal gegen Sevilla und das damit einhergehende Ende der Rotation beförderten Hrgota schlagartig aus dem Rampenlicht. Der Glanz von zwölf Pflichtspieltoren und sechs Assists bis März ist mittlerweile verblasst. Doch Hrgota hadert nicht mit seiner Situation - er greift an. "Ich muss kämpfen und noch härter trainieren. Dann komme ich auch zurück", sagt der Schwede.
An Max Kruse und Raffael führt in Borussias Angriff kein Weg vorbei. Zudem ist in André Hahn seit ein paar Wochen ein weiterer Konkurrent für Hrgota aufgetaucht. Trainer Lucien Favre testete den Flügelspieler einige Male im Zentrum und wird an dieser Idee vorerst festhalten. "Kein Problem" sei die neue Konkurrenz durch Hahn, sagt Hrgota, "ich weiß, was ich kann." Und selbstbewusst fügt er an: "Als ich gespielt habe, habe ich meine Tore gemacht."
Auf die nächste Gelegenheit, seine Abschlussqualitäten unter Beweis stellen zu können, wartet Hrgota geduldig. Sein Motto lautet: "Ich muss einfach Gas geben. Alles andere kommt dann von alleine."