Bundesliga

Dutts Ziel: "Jeweils die Mannschaft vor uns überholen"

Hlousek und Niedermeier angeschlagen, Didavis Steigerung

Dutts Ziel: "Jeweils die Mannschaft vor uns überholen"

Zuletzt wieder besser gelaunt - diese Laune soll auch am Samstag in Augsburg aufrechterhalten werden: VfB-Sportvorstand Robin Dutt.

Zuletzt wieder besser gelaunt - diese Laune soll auch am Samstag in Augsburg aufrechterhalten werden: VfB-Sportvorstand Robin Dutt. picture alliance

Während die zwei Defensivakteure Hlousek (Beschwerden nach einer Beckenprellung) und Niedermeier (Kniebeschwerden) im Kraftraum übten, durften sich die Fans über ein anderes Gesicht freuen: Daniel Didavi mischte die komplette Einheit mit und macht einen immer besseren Eindruck. "Alles ist gut", hatte der Mittelfeldspieler und Publikumsliebling am Samstag nach dem 3:2 über Bremen auch gegenüber dem kicker erklärt. Der 25-Jährige bekommt seine Knieprobleme mehr und mehr in den Griff und steht vor einer Rückkehr in den Spieltagskader. Augsburg dürfte noch zu früh kommen, aber schon eine Woche später, wenn der VfB auf Schalke antreten muss, könnte es soweit sein.

Dutt hat den Beruf nicht verfehlt

Jetzt gilt es allerdings, sich voll und ganz auf den kommenden Gegner einzustimmen. Beim FC Augsburg, der schon anderen Kellerkindern wie Bremen, Berlin, Freiburg, Mainz und Paderborn die Zähler überließ, wollen die Stuttgarter ebenfalls punkten und sich von unten weiter absetzen. "Wir hätten den Beruf verfehlt, wenn wir uns von vornherein mit einem Unentschieden begnügen würden", sagt Robin Dutt. "Wir wollen so eine Mentalität erst gar nicht aufbauen. Wir wollen zwar nicht den Mund zu voll nehmen, aber wir sollten nicht anfangen, schon vor Spielbeginn mit einem Unentschieden zufrieden zu sein."

Spielersteckbrief Hlousek
Hlousek

Hlousek Adam

Spielersteckbrief Niedermeier
Niedermeier

Niedermeier Georg

Spielersteckbrief Didavi
Didavi

Didavi Daniel

Trainersteckbrief Stevens
Stevens

Stevens Huub

Vorausblick

Der Sportvorstand betont die vorgelebte Zuversicht, die durch den jüngsten Aufwärtstrend sogar untermauert wird. "Wir hatten immer den Glauben in unsere eigenen Stärken", so Dutt, der sich weigert, eine Punktzahl als Ziellinie für den Klassenerhalt auszurufen. "Damit befassen wir uns nicht. Es könnten zehn Punkte mehr reichen, aber es könnten zehn Punkte mehr auch nicht reichen. Unser Ziel ist es, jeweils die Mannschaft vor uns zu überholen." In diesem Fall Paderborn, das mit einem oder gar drei Punkten bei den bayrischen Schwaben in Augsburg verdrängt werden könnte.

George Moissidis