Bundesliga

Alabas Ausfall trifft die Bayern hart

Der Innenbandriss des Münchners und die Folgen

Alabas Ausfall trifft die Bayern hart

David Alaba (li.) wird Bayern-Trainer Pep Guardiola in den kommenden Wochen fehlen.

David Alaba (li.) wird Bayern-Trainer Pep Guardiola in den kommenden Wochen fehlen. imago

Nach der im Länderspiel Österreichs gegen Bosnien-Herzegowina (1:1) erlittenen Knieverletzung ist die Bundesliga-Saison für den 22-Jährigen beendet. Nur im Falle eines Einzugs der Bayern in das DFB-Pokalfinale (30. Mai) oder sogar das Endspiel der Champions League (6. Juni) könnte Alaba in dieser Saison nochmals eingesetzt werden, alle weiteren Szenarien sind gleichbedeutend mit dem Saisonaus. Mit diesem will er sich aber nicht abfinden: "Ich will beim Saisonfinale wieder dabei sein", formulierte er sein "großes Ziel".

Bereits Anfang November hatte Alaba einen Teilriss des Innenbandes im rechten Knie erlitten, zum Rückrundenbeginn gab er sein Comeback. Sein Ausfall trifft die Bayern trotz des qualitativ hochwertigen Kaders hart. Bei Pep Guardiola gehört Alaba zu den wenigen gesetzten Spielern, egal ob als Linksverteidiger oder im Mittelfeld. Dank seiner Schnelligkeit läuft er in der Defensive viele Bälle ab, nach vorne setzt er ebenfalls viele Akzente, zuletzt wieder häufiger im Gespann mit Franck Ribery. Dazu kamen Alabas Freistöße als "Waffe", allein in der Rückrunde traf er direkt in Stuttgart, in Bremen sowie im Pokal gegen Braunschweig.

In Dortmund auch ohne Ribery und Badstuber

Nach dem Ausfall von Arjen Robben (Bauchmuskelriss) bedeutet Alabas Verletzung einen weiteren herben Rückschlag vor den entscheidenden Wochen. Neben diesem Duo werden in Dortmund wohl auch Franck Ribery (Sprunggelenk) und Holger Badstuber (Hüftbeuger) fehlen, beide trainierten am Mittwoch nicht mit der Mannschaft. Immerhin wird Kapitän Philipp Lahm wohl erstmals nach seinem Bruch des Sprunggelenks wieder in die Startelf zurückkehren, auch Thiagos Rückkehr aufs Spielfeld steht in Kürze bevor.

Frank Linkesch