Bundesliga

Reinas Verbleib in München ist nicht sicher

Bayern-Keeper zum Charity-Match in Liverpool

Reinas Verbleib in München ist nicht sicher

Bayerns Spanier unter sich: Trainer Pep Guardiola (l.) und Torwart Pepe Reina.

Bayerns Spanier unter sich: Trainer Pep Guardiola (l.) und Torwart Pepe Reina. imago

Als nach einjähriger Ausleihe zum SSC Neapel sein Abschied aus Liverpool vergangenen Sommer endgültig feststand, verabschiedete sich Reina gar in einem offenen Brief von seinen Anhängern. „Ich war ja acht Jahre dort unter Vertrag. Das war meine Pflicht. Ich wollte mich gebührend von den Fans verabschieden, weil ich das letzte Spiel nicht gespielt hatte. Ich wollte mit dem Brief meine Wertschätzung für die Anhänger, für den Verein ausdrücken. Ich bin sehr dankbar für das, was ich dort an Zuneigung erleben durfte. Es war eine spezielle Beziehung zu den Fans und ich denke, dass ich dort immer sehr willkommen sein werde. Liverpool wird immer in meinem Herzen sein“, sagte er, darauf angesprochen, zum kicker.

In München muss sich Reina mit dem Platz hinter dem unumstrittenen Welttorhüter Manuel Neuer zufrieden geben. Immerhin zeigte er bei seinem bislang einzigen Einsatz, dem 4:0 in Bremen, dass auf ihn im Ernstfall Verlass ist. Weitere Bewährungschancen wird er wohl nur erhalten, sollten die Bayern vorzeitig als Meister feststehen und gleichzeitig in der Champions League weit kommen.

Trotz eines Vertrages bis 2017 gilt Reinas Verbleib bei den Bayern nicht als sicher. Schließlich träumt der zweimalige Europameister und Weltmeister von 2010 von einer Rückkehr ins spanische Nationalteam, in dem er lange Jahre die Nummer 2 hinter Iker Casillas war. Dazu allerdings müsste er wieder regelmäßig spielen, ein unmögliches Unterfangen beim FC Bayern.

Ein exklusives Interview mit Pepe Reina lesen Sie in der Montagsausgabe des kicker.

Frank Linkesch