"Wir brauchen eine bessere Balance insgesamt, auch was Größe angeht", sagt Trainer Martin Schmidt. "Das Spiel gegen Wolfsburg hätte hergegeben, einen 1,95-Meter-Stürmer einzuwechseln."
Was der Schweizer damit meint: Neben dem zweifelsohne kopfballstarken, aber doch eher kleinen (1,74 Meter) Shinji Okazaki fehlt ein Brecher in vorderster Front. "Den könnte man hinten raus für Shinji bringen oder ihn neben ihn stellen." Die Option hierfür ist ein aktuell verliehener Mainzer: Sebastian Polter.
Der 23-Jährige sammelt aktuell bei Zweitligist Union Berlin Spielpraxis, traf für die Köpenicker in 21 Zweitligapartien zehn Mal, steuerte zudem vier Torvorlagen bei. "Wenn er so weitertrifft, ist er durchaus denkbar, ganz klar", erklärt Schmidt.
Polters Ausleihe endet im Sommer. Union will den Angreifer halten, Polter selbst sagte im Januar dem kicker: "Ich habe einen Vertrag in Mainz. Ich bin kein Spieler, der seinen Vertrag nicht erfüllt."
Der Kontrakt des Ex-Nürnbergers mit den Rheinhessen läuft bis 2017.